In Frauenzeitschriften liest man immer häufiger über Hautöle oder auch Massageöle zur Pflege des Körpers. Hautöle eignen sich besonders für beanspruchte und trockene Haut, sie machen sie geschmeidiger und erhalten ihre Feuchtigkeit.
Mittlerweile gibt es auch zahlreiche Pflegeöle aus unbehandelten, kaltgepressten Ölen, die besonders als Massage- oder Körperöl verwendet werden.
Wie unterscheidet man die Ölqualitäten?
Bei den Pflanzenölen unterscheidet man zwischen drei verschiedenen Kategorien. Es gibt trocknende, halbtrocknende und nichttrocknende Öle. Je höher der Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist, desto schneller ziehen sie in die Haut ein, sie ‚trocknen‘. Das ist den meisten Leuten wichtig, denn so bildet sich kein Fettfilm auf der Haut, mit dem man sich die Kleidung verderben könnte.
Wer unter trockener Haut leidet, sollte ein nichttrocknendes oder halbtrocknendes Öl verwenden. Für fettige Haut oder Mischhaut eignen sich besonders trocknende oder halbtrocknende Hautöle.
Pflanzenöle für verschiedene Probleme
Besonders geeignet sind Pflanzenöle auch zur Pflege in der Schwangerschaft – regelmäßige Massage der Haut mit Pflanzenölen tut nicht nur gut, sondern beugt bis zu einem gewissen Grad Schwangerschaftsstreifen vor und hilft nach der Geburt, die Schwangerschaftsstreifen zu vermindern.
Pflegende Hautöle sind auch bei Patienten mit Neurodermitis oder Schuppenflechte sehr beliebt, weil sie den Juckreiz mindern. Bei empfindlicher Haut sollten Sie jedoch zunächst mehrere Tage lang an einer kleinen Stelle testen, ob Sie das Öl vertragen.
Alle Pflanzenöle, die als Speiseöl dienen, kann man auch für die Hautpflege verwenden. Ein Klassiker, den schon die alten Griechen zur Hautpflege verwendeten, ist Olivenöl. Doch nicht jeder mag den Geruch. Neutraler riecht Distelöl, Mandelöl hat einen zarten Mandelduft, ranzt allerdings schnell, so dass man nur geringe Mengen kaufen sollte.
Jedes Pflanzenöl besitzt noch einzelne wichtige Wirkstoffe
Sanddornöl hat dank seines Carotingehalts einen schönen rötlichen Farbton und verleiht der Haut einen frischen Schimmer. Erdnussöl soll – so das amerikanische Medium Edgar Cayce – bei regelmäßiger Anwendung vorbeugend gegen Gelenkprobleme wirken. Kokosnussöl wird wegen seines guten Geruchs, der an exotische Palmenstrände denken lässt, häufig als Bestandteil von Sonnenöl eingesetzt.
Pflanzenöle pflegen die Haut streichelweich
Ob Aprikosenkernöl, Avocadoöl, Jojobaöl, Nachtkerzenöl oder Pfirsichkernöl – regelmäßige Pflege mit Pflanzenölen erhält die Haut glatt und samtweich. Ein Tipp: Bürsten Sie Ihren Körper, bevor sie ihn einölen und das Öl gründlich einmassieren. Das Trockenbürsten entfernt abgestorbene Hautschüppchen und regt die Durchblutung an, die Massage entspannt und sorgt ebenfalls für eine bessere Durchblutung. So bleibt Ihre Haut gesund und wohlgenährt.