Wenn man von einem Porzellanteint spricht, bezieht man sich auf Frauen mit einem sehr hellen, aber auch feinen Hautbild. Analog hierzu erinnert man sich gerne an den Begriff der vornehmen Blässe, die im 19. Jahrhundert sinnbildlich für Frauen stand, die der feinen Gesellschaft angehörten. Diese hielten sich kaum oder wenn nur durch einen Schirm geschützt in der prallen Sonne auf. Ganz im Gegensatz zu einer Vertreterin der unteren Schicht wie beispielsweise einer Bäuerin, die tagsüber auf dem Feld arbeitete, und über einen dementsprechend gebräunten Teint verfügte.
Das richtige Make up unterstreicht den Porzellan Teint
Als „Schneewittchenlook“, ein sehr helles und zartes Hautbild kombiniert mit schwarzem Haar, taucht er auch in Deutschland in den Modemagazinen auf. Dort ist hinlänglich beschrieben, wie man sich schminken muss, um den gewünschten Effekt zu erreichen. Einen Porzellanteint zu haben, beschränkt sich nicht nur alleine darauf, über einen sehr hellen Hautton zu verfügen, sondern bedeutet vor allem auch eine gewisse Makellosigkeit und Zartheit des Hautbilds. Da die wenigsten Frauen mit einem solchen Teint gesegnet sind, muss man schon sehr aufwendig mit heller Grundierung und Puder arbeiten, um diesen Effekt zu erzielen. Zusätzlich erzielt man mit rotem Lippenstift und/oder violettem Augen-Make-up einen Kontrast, der den Porzellanteint noch ausdrucksstärker erscheinen lässt.
Das Schminken eines Porzellanteint muss typgerecht sein, da es sonst die gewünschte Wirkung nicht erzielt. Die stark gebräunte Haut einer Frau, die vom Typ her eher als Surflehrerin denn als Schneewittchen durchgeht, eignet sich hierfür keinesfalls. Am Besten steht der Porzellanteint Frauen zu Gesicht, die in der Kosmetik dem „Wintertyp“ entsprechen und die von eher filigranem Körperbau sind. Kränklich sollte er einen auch nicht aussehen lassen, sondern fein, vornehm und ein wenig feenhaft.