Das Brechelbad ist eine historische Trockensauna, die aus dem Alpenraum überliefert wurde. Kräuter und ätherische Öle regen zu einer tieferen Atmung bei einer Temperatur von ca. 60 Grad an.
Die heilsame Wirkung des Brechelbades wurde bereits im 18. Jahrhundert entdeckt. Damals verfügtn alle größeren Höfe in den Bergen über ein sogenanntes Brechelbad. Der Name Brechelbad kommt vom Flachs- und Hanfbrechen. Durch den Dampf, der durch die Wärmeentwicklung entsteht, werden die wohltuenden Essenzen freigesetzt. Beim Inhalieren des Kräuterdunstes sitzt man auf Holzstühlen, die von unten erwärmt werden.
Die urige Fußbodenheizung ist im Winter mit einem Teppich aus Tannenzweigen bestückt, der die Fußreflexzonen stimuliert. Die dampfenden Kräuterintervalle steigen den Rücken entlang und verführen so zu Entspannung pur, da die Sinne unwillkürlich angesprochen werden. Das Brechelbad ist gut für trockene, gereizte Schleimhäute, es befreit die Atmungsorgane. Diese Art der Trockensauna hat ihre Heimat in Tirol.
Die Spezialität dieser Wellnessvariante liegt in der Würze und der Mechanik der regelmäßigen Kräuterdampfschübe- der Dunst steigt zuerst zur Decke und gleitet danach wie feuchter warmer Nebel den Körper entlang wie ein Streicheln mit geschmeidigen Händen oder ein Hauch an Berührung. Die Wärmeschübe sind wie ein sanftes Schaukeln der Seele. Echte Kräuteressenzen machen das Brechelbad zur Luxussauna nach bäuerlichem Vorbild.