Ein Eau de Parfum hat einen deutlich höheren Preis als ein Eau de Toilette. Zusätzlich ist der gleiche Duft oft in beiden Versionen erhältlich, so dass man die Qual der Wahl hat, für welchen Flakon man sich denn nun entscheiden soll.
Wir verraten Ihnen den Unterschied zwischen Eau de Pafum und Eau de Toilette und geben Tipps für die richtige Anwendung.
1. Der Anteil des Duftölkonzentrats macht den Unterschied
- Ein Eau de Parfum, welches auch als edp bezeichnet wird, hat in der Regel einen Duftölanteil von 10-20%.
- Beim Eau de Toilette beträgt der Duftölanteil hingegen nur zwischen 6 und 9%. Dies erklärt auch den Unterschied beim Preis. Der Duft eines Eau de Toilette (edt) ist demnach nicht ganz so intensiv und verfliegt auch schneller als bei einem edp.
- Nicht verwechselt werden sollte ein Eau de Parfum von einem Extrait-Parfum. Bei diesen Produkten beträgt der Duftölanteil meist mehr als 20-40%, so dass diese Produkte zu den teuersten Parfums gehören.
Je höher der Duftölanteil ist, desto sparsamer sollte auch die Dosierung erfolgen. Viele edt-Produkte in der Drogerie sind daher in großzügigen Sprayflaschen erhältlich, während ein Parfum nur in einem feinen Flakon gekauft werden kann.
Wichtig ist aber, sich nicht exakt auf die prozentualen Angaben zu verlassen, da diese nicht einheitlich festgelegt sind. Auf jedem Duft ist die entsprechende Bezeichnung (edp oder edt) zu finden, so dass keine Verwechslungsgefahr besteht.
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2. Tipps für die Anwendung von Eau de Parfum
Die Vorteile vom intensiven edp-Duft ist der besonders sparsame Verbrauch. So kann es bereits ausreichen, am Morgen einen Spritzer in die Halsbeuge oder auch nur in die Haare zu geben, um sich den ganzen Tag in den angenehmen Duft zu hüllen.
Das Auftragen eines Parfums sollte – für die ideale Wirkung – an den Pulsstellen des Körpers erfolgen. Während Herren meist nur die Halsbeuge oder die Stelle hinter dem Ohr bevorzugen, sprühen Damen ein Parfum gern auch auf das Handgelenk oder die Armbeuge.
Vorsicht bei der Anwendung eines Parfums bei Kleidung! Das in den Parfums enthaltene ätherische Öl kann Flecken verursachen. Je höher der Ölanteil ist, desto größer ist das Risiko von Flecken. Auch hält sich der Duft vom Parfum oft tagelang in der Kleidung, was vielleicht nicht immer gewünscht ist. Eine sparsame und genaue Dosierung ist bei einem Eau de Parfum besonders wichtig. Zusätzlich ist die Intensität vom ausgewählten Duft-Aroma abhängig. Moschus riecht beispielsweise deutlich intensiver als Bambus.
Suchen Sie nur einen leichten Duft für ein paar Stunden, ist ein Eau de Toilette die bessere Wahl.
3. Parfum kann bei falscher Anwendung gesundheitsschädlich sein
Besonders im Beautybereich werben viele Marken mit ihren besonderen Düften in den verschiedenen Körperpflegeprodukten. Die Eigenschaften eines Parfums als reiner Duftbegleiter am Tag ist dabei selten das Problem in Bezug auf die eigene Gesundheit.
Pflegeprodukte, die eine zu hohe Duftstoffkonzentration aufweisen, können jedoch Hautreizungen verursachen. Vor allem in Kombination mit großer Hitze (Sonnenbaden, Sauna, Solarium) können die Inhaltsstoffe eines Parfums die Haut reizen. Daher sollte beispielsweise auch im Wellness-Bereich auf Parfums verzichtet werden. Zusätzlich werden für die Herstellung von Parfums oft künstliche Duftstoffe genutzt, die zwar in ihrer Duftwirkung selten negativ auffallen, aber nicht immer von jedem Hauttyp vertragen werden.
Pflegende Kosmetik, die stark parfümiert duftet, ist demnach selten gesund für die Haut und sollte vermieden werden.