Glatte Beine ohne störende Körperbehaarung sind sicherlich erstrebenswert, vor allem im Sommer, wenn die Röcke und Hosen kürzer werden und mehr vom Bein sichtbar wird. Im Gegensatz zur Depilation, bei der die Haare nur kurzzeitig entfernt werden (z.B. mittels Rasierer oder Enthaarungscreme) gibt es zwei verschiedene Verfahren der Epilation. Epilation bedeutet grundsätzlich die Entfernung des gesamten Haares samt seiner Wurzel, wodurch die enthaare Körperstelle wesentlich länger glatt bleibt und die Haare feiner und in geringerer Menge nachwachsen als beispielsweise beim Rasieren.
Dies funktioniert in Heimanwendung zum Beispiel mit Wachs (warm oder kalt) oder Halawa, einer Zuckerpaste, oder aber mit einem elektrischen Gerät, dem sogenannten Epilierer, der von verschiedensten Herstellern und mit unterschiedlichen Funktionsweisen erhältlich ist. Ein Epilierer funktioniert, je nach System, entweder mit Pinzetten in Drehbewegung oder aber mittels rotierender Scheiben. Dabei wird das Haar, das in der Regel mindestens 5 mm lang sein sollte, erfaßt und im Ganzen ausgerissen.
Schmerz und Hautirritationen werden durch das Auflegen eines Kühlhandschuhs vor der Enthaarung deutlich minimiert, anschließend sollte die epilierte Stelle gut eingecremt werden. Die Epilation empfiehlt sich am Abend, so kann sich die Haut über Nacht gut regenerieren und eventuelle Rötungen klingen ab.
Die modernen Epilierer verfügen zusätzlich über einen Aufsatz zur schonenden Haarentfernung in Bikinizone und Achselbereich sowie für Gesichtshärchen.
Es gibt auch diverse Verfahren zu einer dauerhaften Epilation, die allerdings nur vom Hautarzt oder Kosmetiker durchgeführt werden sollten.