Fiole

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Eine Fiole ist allgemein betrachtet ein kleines bauchiges Glasgefäß mit langem Hals.
Schon in früheren Zeiten zählten die kleinen Glasbehältnisse zu den alltäglichen Gegenständen der gehobenen Gesellschaft. Goethes Faust bewahrte darin sein Gift auf, Alkoholika wurden in großen Varianten dieser Flaschen aufbewahrt und gereift. Häufig wurde auch in anderen Bereichen mit Phiolen gearbeitet. So in der bereits früh aufkeimenden Schönheitsbranche, welche sich im Handwerk des Parfümeurs niederschlug. Um die Jahrhundertwende bewahrten die Menschen ihre Düfte in Phiolen auf, die mit einem Bestäuber versehen täglich zum Einsatz kamen.

Heutzutage werden die Glasgefäße hauptsächlich in der Medizin und der Chemie neben dem Reagenzglas zur Aufbewahrung von Flüssigkeiten verwendet wird. Doch auch in anderen öffentlicheren Bereichen lassen sich die kleinen birnenförmigen Flaschen finden.

Besonders in Parfümerien kommt die Phiole noch heute zum Einsatz. In ihr lassen sich die kostbaren Düfte hervorragend aufbewahren und zu neuen verführerischen Düften verbinden. Durch die bauchige Form entfalten sich die einzelnen Nuancen der Düfte hervorragend. Der lange Hals der Fiole verhindert dabei, dass der kostbare Duftstoff der Flüssigkeit entweicht, denn der Duft ist ein sehr empfindliches und vergängliches Phänomen.

Für Parfümproben eignen sich Fiolen somit besonders gut. Der Kunde kann so jederzeit ein Näschen des darin enthaltenen Duftes testen und muss nicht Gefahr laufen, dass der ursprüngliche Duft sich bereits durch zu häufiges öffnen des Testgefäßes verflüchtigt oder verändert hat. Die ursprüngliche Note des Duftes bleibt lange erhalten.

Fiolen dienen somit neben der Herstellung von Flüssigkeiten aus verschiedenen Essenzen, der Aufbewahrung und langfristigen Erhaltung von kostbaren Parfumen und Duftessenzen.

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