Wer seine Haare farblich verändern will, muss sich zunächst überlegen, welche Technik er hierzu anwenden will.Eine dieser Färbetechniken sind die so genannten Foliensträhnen.
Foliensträhnen werden insbesondere zum Setzen farblicher Highlights verwendet. Dabei wird nicht das ganze Haar, sondern nur einzelne, feine Strähnen gefärbt, wobei auch mehrere verschiedene Farben auf einmal möglich sind. Bei guter Farbwahl und Verarbeitung fügen sich die Foliensträhnen so ins Haar ein, dass auf den ersten Blick nicht der Eindruck von gefärbten Haaren entsteht, sondern nur farbliche Auflockerungen durch sehr feine, hellere und/oder dunklere Strähnen gesetzt werden.
Dazu werden einzelne Haarsträhnen aus dem nassen Haar, die üblicherweise sehr fein sein müssen, mit einem Stilkamm vom Haupthaar getrennt. Es wird sodann zwischen diese Strähne und das übrige Haar eine Folie (z.B. Aluminium-Folie oder ähnliches) gelegt, auf der die isolierte Strähne ruht. Dann wird mit einem Pinsel die vorher ausgewählte Farbe auf diese angesonderte Haarpartie aufgetragen und die Folie schließlich zusammengerollt und auf dem Oberkopf befestigt. Die Farbe muss nun einwirken. Je nach gewünschter Intensität variiert die Einwirkzeit der Farbe. Nach individuellem Wunsch und Haarvolumen werden in der Regel zwischen 10 und 50 Foliensträhnen in einer Frisur verarbeitet.
Mit Ende der Einwirkzeit der Farbe(n) werden die Folien aus dem Haar entfernt und das Haar dann noch einmal sorfgältig gewaschen und gespült. Anschließend kann das Haar nach Wunsch frisiert werden. Es ist allerdings grundsätzlich nach dem Färben durch Foliensträhnen – wie auch bei jeder anderen Färbetechnik – darauf hinzuweisen, dass gefärbtes Haar viel Feuchtigkeit und Pflege benötigt, damit es nicht austrocknet und seinen Glanz verliert.