Der Grauschleier im kosmetischen Sinne bezeichnet den Status der Haut, wenn sich abgestorbene Hautzellen auf der Haut ablagern und den Teint somit grau und fahl erscheinen lassen. Dies geschieht durch den natürlichen Prozess der Haut, bei dem sie sich im 4 – 6 wöchigen Rhythmus erneuert. Sind die Zellen an der Oberfläche der Epidermis, der obersten Hautschicht, verbraucht, sterben diese ab und werden vom Körper abgestoßen und frische Zellen treten an ihre Stelle.
Werden die alten, abgestoßenen Hautzellen nicht entfernt, lagern sie sich als Schüppchen auf der Haut ab und verursachen einen Hornhautstau. Diese Schicht aus alter Haut und Hautfett verstopft die Poren, verursacht Unreinheiten und lässt den Teint gräulich erscheinen, was vor allem bei gebräunter Haut deutlich sichtbar wird. Um den Grauschleier zu beseitigen und ihm vorzubeugen, rubbelt man sowohl im Gesicht als auch am Körper die alten Schüppchen mittels eines Peelinghandschuhs oder einer Peelingpaste ab.
Bei den Peelingpasten unterscheidet man das mechanische Peeling, das kleine Schleifpartikel wie gemahlene Aprikosenkerne oder Mikrokügelchen enthält, und das biologische bzw. chemische Peeling, dass den Grauschleier durch Säuren und Enzyme entfernt. Das Peeling befreit den Teint von den Verhornungen und sorgt regelmäßig angewendet für eine Verbesserung der Hautstruktur. Desweiteren ist die Haut wieder aufnahmefähig für die folgenden Pflegeprodukte, denn auch eine auf den Hauttyp abgestimmte Creme hilft, den Grauschleier zu vermeiden.