Für die Heubad-Behandlung verwendet man bereits seit einigen Jahrhunderten das bewährte Alpenheu. Die Gunst des Heubades liegt im Vergleich zu anderen Duftextrakten in seiner natürlichen Beschaffenheit – keinerlei chemische Zusätze trüben das Badevergnügen.
Vor dem Badespaß wird das Heu etwa eine Stunde eingewässert und dann langsam erwärmt. Die im Wiesheu befindlichen ätherischen Öle entfalten so ihre volle Dosis an Wirkstoffen. Danach wird der Gast in das eingelegt Heu gewickelt. Durch den Thermo-Effekt können beim Heubad die kostbaren Inhaltsstoffe an den Körper des Klienten weitergegeben werden.
Das Heubad ist meist dann angesagt, wenn eine Entschlackung gewünscht wird. Manche Gäste versprechen sich von der Therapie auch eine Durchblutungsförderung. Das Heubad ist multifunktional und kann die verschiedensten Genesungsprozesse vorantreiben. Die Blütenpollen werden durch das Wasser gebunden, was ein großer Vorteil für Allergiker ist. Im Heubad zeigen die heilenden Stoffe des Wiesheus über die Haut und die Atemwege Resonanz. Nach dem Bad fühlt man sich leicht und rundum erholt. Bei rheumatischen Beschwerden, Hexenschuss und Ischias werden die Schmerzen gemindert.
Das Heubad stärkt aber nicht nur die Gesundheit des Körpers, sondern auch die der Seele. Eine Säuberung der Atemwege ist genauso Thema bei der Zielsetzung wie eine entkrampfende und Immunsystem stärkende Wirkung. Die Behandlungsdauer beim Heubad liegt zwischen 20 bis 25 Minuten. Das Heubad wird bei einer Temperatur von 40 bis zirka 42 Grad Celsius genossen.