Der Begriff „Ingredienz“ meint nichts anderes als Inhaltsstoff. Ein Parfum besteht aus pflanzlichen, tierischen oder chemischen Duftstoffen, die in Alkohol gelöst sind.
Neben natürlichen Blütendüften wie Lavendel, Jasmin oder Rosen werden auch Gewürze wie Kümmel, Ingwer und Vanille verwendet. Doch auch aus anderen Teilen der Pflanze können Duftstoffe gewonnen werden. So dienen Blätter, Blüten, Hölzer und Gräser als Quelle für ätherische Öle. Auch die kräftigen Aromen aus Zitrusfrüchten oder Samen wie Kakao können genutzt werden.
Der bekannteste tierische Duft ist der Moschusduft, der seit Mitte des 19. Jahrhunderts jedoch durch synthetische Duftstoffe ersetzt wird. Auch andere tierische Düfte, wie etwa die aus den Duftdrüsen des Bibers, werden vermehrt durch künstliche Stoffe ersetzt.
Synthetische Duftstoffe können gewissermaßen nachempfundene natürliche, oder aber Düfte sein, die keinem natürlichen Riechstoff ähneln. Der Vorteil der Düfte aus dem Labor ist die bessere Haltbarkeit und der günstige Preis. Allerdings stehen die synthetischen Duftstoffe unter Verdacht, allergische Reaktionen zu verursachen.