Als ein vollkommenes natürliches Produkt ist Lanolin bekannt. Kein anderer natürlicher Stoff vermindert mit solch hoher Wirksamkeit trockene und spröde Haut. Und beugt dem auch vor. Lanolin wird in den Hauttalgdrüsen des Schafes gebildet. Die Wolle des Schafes hat durch Lanolin einen wachsartigen Überzug und wird so gegen Wasser und Witterungseinflüssen geschützt. Das Schaf produziert ständig neues Lanolin. Um Lanolin zu gewinnen, wird nach der Schafschur die Wolle gewaschen, bevor sie zum Kämmen und Spinnen kommt. Mit Hilfe verschiedenster Techniken, wird das Lanolin aus dem Waschwasser abzentrifugiert. Dem Schaf wird diese natürliche Substanz also nicht mit Gewalt abgenommen.
Seit etwa einhundert Jahren wird diese Substanz als Lanolin bezeichnet. Doch bereits in der Antike wurde das Lanolin als Oesypus bezeichnet. Ein Grieche erklärte bereits in dieser Zeit, wie aus Schafswolle Lanolin gewonnen werden kann und wofür diese Substanz Verwendung hatte. Mit den Jahren wurde die Wirksamkeit von Lanolin berühmt und fand in der ganzen zivilisierten Welt Verwendung.
Lanolin wird heute in großem Umfang in der Pharmazie und Kosmetik verwendet. Aber auch in der Tiermedizin. Seine hervorragende Eigenschaft des Weichmachens verdankt Lanolin seine breite Anwendung. Besonders in Hautpflegemittel. Neuste Forschungsergebnisse belegen, das Lanolin innerhalb von einer Stunde die Hautrauhigkeit um 40% mindert. Diese geschieht durch die natürlichen, befeuchtenden Eigenschaften des Lanolins. Messungen der Haut ergaben, nach Behandlung mit Lanolin diese Ergebnisse. Im Gegensatz zu Vaseline, das die Hautrauhigkeit nach einer Stunde nur um 25-30% gemindert hat, schließt Lanolin in diesem Test hervorragend ab.
Bei rauer, rissiger Haut empfiehlt es sich daher, die zu behandelnde Haut mit Cremes oder Salben aus Lanolin einzucremen.