Lichtdermatose

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Lichtdermatosen sind Hautreaktionen, die durch Sonneneinstrahlung hervorgerufen werden. Sie werden in zwei Arten unterteilt, die polymorphe und die phototoxische Lichtdermatose.
Die Sonnenallergie ist die häufigste polymorphe Art, unter der etwa 20 % der Bevölkerung leiden. Die Betroffenen, meist Frauen, reagieren entweder auf die UVA- oder UVB -Strahlung, zeigen aber die gleichen Symptome. Auf den Körperstellen, die nach dem Winter der Sonne ausgesetzt werden (Schultern, Dekollete oder Oberarme) entstehen juckende und fleckige Ausschläge, die Bläschen bilden können. Sie bilden sich nach einigen Stunden bis zu Tagen nach dem ersten, ausgedehnten Sonnenbad. Die Beschwerden klingen ab, wenn die Haut wieder an die Sonne gewöhnt wurde. Der Juckreiz kann mit einer entsprechenden Salbe gelindert werden. Eine Schädigung der Haut wie bei einem Sonnenbrand tritt nicht ein.

Die polymorphe Lichtdermatose wiederholt sich jedes Jahr. Eine Lichtterapie, die vier Wochen vor dem Urlaub unter hautärztlicher Aufsicht durchgeführt wird, kann vorbeugend wirken, ebenso wie die Einnahme von Betacarotin zur Stärkung der Haut.

Die phototoxische Lichtdermatose ist eine Hautreaktion, die dem Sonnenbrand ähnlich ist. Sie erfolgt auf Grund der Einlagerung von Stoffen in die Haut, die bei Sonneneinwirkung wie Giftstoffe reagieren. Dies können Medikamente und Kosmetika, oder verschiedenartigste Pflanzen, u.a. Bergamotte, Johanniskraut, Petersilie, Wiesenpflanzen und hauptsächlich Bärenklau sein. Die Haut bildet Rötungen und Blasen, die nach circa 10-14 Tagen wieder abklingen, oft aber dunklere Hautstellen bilden, die erst nach Monaten wieder verblassen.

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