Wer sich entspannt in einem Vollbad zurücklehnen und dem Körper etwas Gutes tun möchte, muss nicht zwingend zu einem Schaumbad greifen. Eine gute Alternative bietet nämlich ein Ölbad. Besonders wenn die Haut unter Trockenheit leidet und zu Juckreiz neigt, empfiehlt es sich, dem warmen Wasser pflegendes Öl hinzuzufügen.
Wärme regt die Durchblutung an, stimuliert eine Öffnung der Poren und bewirkt, dass die Feuchtigkeit besser einziehen kann. Jedoch zeigen Untersuchungen, dass bei einem Ölbad die Wassertemperatur von 36 Grad nicht überschritten werden sollte. Andernfalls ist der heilsame Effekt der Rückfettung gefährdet. Zudem sollte man das Badewasser weder mit ph-neutrale Zusätzen, noch mit alkalischen Seifen bereichern, da diese die Pflegewirkung des Öles unwirksam machen. Etwaige Verschmutzungen der Haut sollten aus diesem Grund vor dem Bad beseitigt werden.
Bereits während das Wasser einläuft, gibt man das jeweils gewünschte Öl hinzu. So wird eine feine Verteilung der Pflegesubstanz erzielt. Wie ein Schutzfilm legt sich anschließend das Öl auf die Haut, balsamiert auf diese Weise die Feuchtigkeit ein und lässt die Hautpartien prall und frisch erscheinen. Durch pflegende Inhaltsstoffe wird die Haut zudem schön zart. Um diese Ergebnisse zu erzielen, reichen bereits kleine Mengen an Öl aus. Im umgekehrten Fall, wenn zu viel Öl verwendet wird, kann es zu unangenehmen Verklebungen kommen.
Um ein wohltuendes Ölbad zu genießen, kann man auf zahlreiche Produkte zurückgreifen, die bereits gebrauchsfertig im Handel erhältlich sind. Während manche Frauen auf simples Babyöl setzen, greifen andere zu Mandel- oder belebenden Kräuterölen. Einige dieser Badezusätze können eine beruhigende Wirkung und sogar einen hilfreichen Effekt bei Einschlafproblemen haben. Beispielhaft lässt sich dafür das Melissenöl anführen. Generell erhalten Ölbäder die Feuchtigkeit der Haut, bieten einen reichhaltigen Schutz gegen das Austrocknen und beleben den Organismus.