Mit seiner satten, kräftigen Farbe fällt der Pfirsich sofort im Obstregal auf. Doch in ihm steckt noch mehr. Wir erklären Ihnen, wie gesund die Frucht wirklich ist. Zudem geben wir Tipps, welche Vorteile und Eigenschaften man für die Körperpflege nutzen kann. Außerdem zeigen wir, welche Wirkung die Frucht für Haut und Haare hat.
1. Der Pfirsich hat eine leicht behaarte Haut
Der Pfirsich gehört zur Familie der Rosengewächse; seine Früchte zählen zum Steinobst. Die Pflanze wurde wahrscheinlich vor rund 6.000 Jahren in China kultiviert. Über Persien und Griechenland gelangte sie dann nach Mitteleuropa.
Der Pfirsichbaum wird bis zu acht Meter hoch. Die Zweige sind auf der Sonnenseite rot und auf der Schattenseite grün. Der Pfirsich blüht in Mitteleuropa im April mit kleinen, rosaroten Blüten.
Die Frucht hat einen Durchmesser von vier bis zwanzig Zentimetern. Sie ist blassgrün, rötlich oder gelblich. Das Fruchtfleisch hat entweder eine weiße oder orangefarbene Farbe.
Die Haut der Frucht ist samtig behaart. Mittlerweile gibt es verschiedene Sorten des Pfirsichs, wozu zum Beispiel der Plattpfirsich zählt. Außerdem gehört auch die Nektarine dieser Art an, die eine unbehaarte Mutation ist.
2. Die Frucht beugt Brustkrebs vor
Der Pfirsich schmeckt nicht nur, er trägt auch Heilkräfte in sich. Die Frucht ist voller Vitamin A, B und C. Auch Eisen, Kalzium oder Kalium finden sich im süßen Pfirsich. In der Medizin kann jedoch nicht nur die Frucht verwendet werden. Auch in den Blättern, Blüten oder Rinden finden sich wertvolle Stoffe.
Die gesunde Frucht besteht zu fast 90 Prozent aus Wasser. Im Zusammenhang mit dem enthaltenen Beta-Carotin beugt sie Augenkrankheiten wie den Grauen Star vor. Pfirsichextrakte verhindern laut Studien das Wachsen von Tumorzellen und können vor allem bei der Brustkrebprävention eingesetzt werden.
Pfirsiche beugen außerdem Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor und helfen bei Übergewicht. Weiterhin wirken sie positiv bei Entzündungen sowie Diabetes und wirken blutdrucksenkend und verdauungsfördernd. Auch die Nierenfunktion kann ebenso gesteigert werden.
Ein aufgebrühter Tee aus der Rinde und den Blättern des Baumes soll bei der Behandlung von Depressionen und Husten helfen. Ein Tee der Blüten wiederum hilft bei richtiger Anwendung bei Gelbsucht. Ebenso entwässert dieser sanft und kann so als leichtes Abführmittel gelten.
3. Pfirsich im Peeling macht die Haut straff
In China symbolisiert der Pfirsich die Unsterblichkeit. Diese Bedeutung entstammt der Langlebigkeit dieser Pflanze, die es schon seit Menschengedenken gibt. Diese Symbolik wird auch in der Kosmetik genutzt.
Der Kern des Pfirsichs besteht zu 45 Prozent aus ätherischen Ölen, welche auf chemischer Ebene denjenigen des Mandelöls ähneln. Deswegen wird Pfirsichöl gerne für Produkte zur Pflege der Haut wie dem Peeling verwendet. Es fördert die Elastizität der Haut und findet in Gesichtscremes oder -masken Verwendung. Mitesser oder trockene und gereizte Haut können damit ebenso behandelt werden wie Hautentzündungen oder Ekzeme.
Solche Wellness-Produkte finden sich unter anderem in Drogerien. Hierbei sollte auf die natürliche Herstellung und Dosierung geachtet werden. Pfirsich ist unter anderem Bestandteil in manchen Produkten der Reihe Biotherm oder in verschiedenen Enzympeelings.
Auch Massagecremes oder Badewasserzusätze können mit Pfirsichextrakten angereichert werden. Dieses kann auch den Haaren mit dem richtigen Shampoo zugute kommen.
4. Der sonnige Duft von Pfirsich findet sich auch in Parfums
Wenn man Pfirsiche riecht, denkt man an Urlaub, Sonne oder die frische des Sommers. Genau deswegen bereichert es auch einige Parfums. Der blumig fruchtige Geruch des Obstes wirkt auch auf den Körper. So duftet er nicht nur gut, sondern kann auch gegen Kopfschmerzen helfen.
Mit Wassermelone, Himbeere oder Apfel harmonisiert der Geruch besonders gut. Doch auch in pudrigen oder blumigen Parfum findet er sich wieder. Hier wirkt er mit Moschus oder Sandelholz-Parfum, dann allerdings mit einer verführerischen Note.