Physiotherapie

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Physiotherapie meint die Form der äußerlichen Anwendung von Heilmitteln – im Fokus steht dabei das auf die Fähigkeiten des Klienten zugeschnittene Lehren physiologischen Bewegungsverhaltens. Die Physiotherapie hat bei der Behandlung den Befund des Klienten zur Basis. Die Physiotherapie bedient sich natürlicher, physikalische Reize wie Wärme, Kälte, Druck, Strahlung und Elektrizität und animiert den Klienten dazu, selbst aktiv zu werden.


Der Patient wird dazu befähigt, seine Muskelaktivität und Bewegungsabläufe zu koordinieren sowie seine persönliche Wahrnehmung zu schulen. Die Therapie richtet sich u.a. nach dem anatomischen, physiologischen Ist-Zustand des Patienten und seiner Motivation. Ziel der Behandlung ist die natürliche, physiologische Reaktion des Organismus wie beim Muskelaufbau und des Aktivierens des Stoffwechsels, bezieht aber auch ein optimiertes Verständnis für die Funktionsweise des Organismus und den disziplinierten Umgang mit dem eigenen Körpers ein.

Die Physiotherapie möchte die Gesundheit erhalten bzw. eine Genesung dauerhaft machen. In Deutschland wurde das Synonym Physiotherapie 1994 bundesweit vom Begriff „Krankengymnastik“ abgelöst. Stein des Anstoßes für die Anpassung an den internationalen Sprachgebrauch war das Zusammenlegen der west- und ostdeutschen Heilberufe nach der Wiedervereinigung.

Der englische Name „physical therapy“ für „Physiotherapie“ ist irritierend – er hat nichts mit dem Begriff „Physikalische Therapie“ in Deutschland gemeinsam. Die „Physikalische Therapie“ ist bloß ein Element der vielseitigen Behandlungsmethoden und Anwendungen.

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