Pigmentflecke sind Fehlbildungen der Haut und entstehen bei einer Anhäufung von Pigmentzellen in den verschiedenen Hautschichten. Sie können am ganzen Körper erscheinen und angeboren oder erworben sein. Es gibt mehrere Arten von Pigmentflecken.
Sommersprossen kommen oft bei hellhäutigen, empfindlichen Hauttypen vor, die schnell zu Sonnenbrand neigen. Sie sind ungefährlich und treten bei stärkerer Sonneneinstrahlung besonders im Gesicht auf. Im Winter verblassen sie wieder.
Leberflecken bilden sich unabhängig vom Hauttyp oder der UV-Strahlung. Sie werden auch „Muttermal“ genannt, können von Geburt an vorhanden sein oder erst später auftreten, meist ab mittleren Lebensaltern. Sie sind dunkler als Sommersprossen, oft linsenförmig, mit glatter Kontur. Da etwa 1/3 aller Hautkrebserkrankungen aus der Veränderung der Muttermale hervorgeht, sollten diese Pigmentflecken beobachtet und bei Veränderungen ein Hautarzt befragt werden.
Eine ungefährliche Art der Pigmentflecke stellen die Altersflecken (Sonnenflecken) dar. Sie sind ein kosmetisches Problem, erscheinen als unregelmäßige, verschieden große Flecken. Besonders oft sind Frauen betroffen, die ihre Haut jahrelanger Sonneinstrahlung ohne Lichtschutz ausgesetzt haben.
Die Hyperpigmentierung (Melasma) tritt nach hormonellen Veränderungen im Körper auf. Dazu gehören Schwangerschaften, Einnahme stark östrogenhaltiger Kontrazeptiva oder anderer Medikamente. Die braunen Flecken nehmen oft größere Flächen, vorwiegend im Gesicht ein, verschwinden aber meist nach der Entbindung oder dem Absetzten der Medikamente.
Für Frauen, die Pigmentflecke und Sommersprossen nicht als Ausdruck ihrer Individualität sehen möchten, gibt es verschiedene kosmetische Behandlungsmethoden, die bei der Kosmetikerin oder dem Hautarzt erfragt werden können. Wichtig ist aber mehr denn je der Schutz der Haut vor der UV-Strahlung, damit keine Entstehung von Hautkrebs begünstigt wird.
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