Bei Rastazöpfen (auch Rastas, Braids oder Afrozöpfe genannt) handelt es sich um eine Frisur aus sehr vielen, fein geflochtenen Zöpfchen. Hierbei wird in den meisten Fällen Kunsthaar eingeflochten.Auf diese Weise kann man eine Verlängerung der eigenen Haarlänge erreichen. Um Rastazöpfe flechten zu können, sollte das Haar jedoch mindestens etwa 10 cm lang sein.
Das Flechten nimmt je nach Anzahl und Länge der Zöpfe unterschiedlich viel Zeit in Anspruch (in jedem Fall jedoch mehrere Stunden). So kann man sich zwischen „groben“ (mit ca. 60-100 Zöpfen), „mittelfeinen“ (mit ca. 100-150 Zöpfen) und „feinen“ Rastazopffrisuren (mit mehr als 200 Zöpfen) wählen.
Man kann die Rastazöpfe 3 bis 5 Monate tragen, wobei die Dauer sich danach entscheidet, wie fein die Zöpfe geflochten sind. Grundlegend gilt: je feiner und zahlreicher, desto länger kann man die Rastazöpfe tragen. Das Problem ist, dass das nachwachsende Haar nicht geflochten ist und die Frisur im Laufe der Zeit nicht mehr so perfekt aussieht. Man kann aber Abhilfe verschaffen, indem man die Zöpfe am Haaransatz nachflechten läßt. Mitunter wird davon abgeraten, die Rastazöpfe länger als 3 Monate zu tragen, weil die Zöpfe nach und nach verfilzen, was ein Aufflechten erheblich erschwert oder gar unmöglich macht. Allgemein ist davon abzuraten, billiges oder zu viel Kunsthaar einzuflechten. Die Rastazöpfe sollten auch nicht zu straff geflochten sein.
Rastazöpfe wäscht man am besten, indem man ein mildes Shampoo mit Wasser in einer Sprühflasche mischt und auf das angefeuchtete Haar sprüht. Nach dem Waschen preßt man das Wasser zunächst mit einem Handtuch aus dem Haar, da es die Zöpfe sonst zu schwer macht. Danach sollte man die Haare an der Luft trocknen lassen. Beachtet man dies, ist die Pflege unkompliziert und das Tragen der Rastazöpfe schadet dem eigenen Haar nicht.