Rosacea

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Rosacea ist eine Hautkrankheit, die erst im mittleren Alter beginnt und deren Verlauf über Jahre hinweg schleichend ist. Sie wird auch Rosenfinne oder Kupferfinne genannt, geht mit einer Vermehrung des Bindegewebes im Gesicht einher und beginnt meist zwischen dem 40.- 50. Lebensjahr. Hellhäutige Personen und Frauen sind stärker betroffen. Rosacea ist nicht ansteckend und sollte vom Hautarzt behandelt werden.


Die Krankheit beginnt mit Rötungen im Bereich Nase, Wangen, Kinn oder Stirn Diese Phase wird Rosacea erythemosa genannt. Die kleinen Blutgefässe unter der Haut weiten sich. Der weitere Verlauf der Krankheit erfolgt in Schüben, in denen sich erst kleine Knötchen bilden (Rosacea papulosa) und in der weiteren Folge dann vereiterte Pusteln erscheinen, welche die Talgdrüsen immer wieder verstopfen, ähnlich einer Akne (Rosacea pustulosa). Wird die Haut nicht konsequent medizinisch behandelt, verdicken sich die Talgdrüsen weiter und die Probleme können auf den Augenbereich übergreifen. Die Entzündung und Verdickung der Talgdrüsen im Bereich der Nase kann bei Männern die so genannte „Knollennase“ (Rhinophym) hervorrufen, was sehr unschön aussieht. Bei einer rechtzeitigen Behandlung können bereits nach 2-4 Wochen sichtbare Verbesserungen des Hautbildes erzielt werden und die erweiterte, geplatzten Blutgefässe schonend verödet werden.

Als Auslöser für die Schübe der Rosacea werden Stress, Inhaltsstoffe von Kosmetika, Problemen mit dem Magen-Darm-Trakt und andere genannt. Um eine Verschlechterung der Haut zu vermeiden, sollten Kaffe, Tee und Alkohol eingeschränkt werden, starke Temperaturschwankungen und Winde, sowie Sauna- und Solariumbesuche vermieden werden. Die Kosmetika müssen frei von Duft- und Konservierungsstoffen, Fetten, Mineralölen und Seifen sein.

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