Eine gesunde Haltung kann man lernen. Wer nicht regelmäßig trainiert, begünstigt erschlaffte, schmerzende Muskeln ganz besonders im Lendenwirbelbereich.
Um Rückenbeschwerden im Vorfeld zu vermeiden, genügt es nicht einfach nur die Rückenmuskeln zu stabilisieren und festigen. Die Wirbelsäule wird von unterschiedlichen Muskelgruppen gestützt und entlastet, nicht bloß von den Rückenmuskeln. Ganz oben auf der To-Do-List fürs Training stehen die Bauchmuskeln. Ohne kräftige Bauchmuskeln entwickelt sich ein Hohlkreuz. Dieses führt wiederum zu Rückenbeschwerden im unteren Rücken. Um das Hohlkreuz zu dehnen und zu strecken, benötigt man zwingend starke Bauchmuskeln.
Hier gilt: Kontinuierlich im Rahmen eines Tagesprogrammes Üben bringt mehr, als ein Mammutprogramm einmal die Woche. Auf Fitness-Platz 2 steht das gezielte Training der Rückenmuskeln. Schon ein paar Übungen ohne komplizierte Abläufe sind genug, damit es dem Rücken besser geht. Wichtig ist die tägliche Trainingseinheit damit es kein „Kreuz“ mit dem Kreuz ist.
Täglich 5 bis 10 Minuten sind schon ausreichend für ein deutliche Besserung von schmerzhaften Verspannungen. Wer seltener trainiert und dafür intensiver, riskiert eine zu konzentrierte Belastung und vorzeitige Ermüdung der Muskeln. Zwar können sich die beanspruchten Muskelgruppen während der nächsten Tage wieder regenerieren, allerdings ist die Auszeit zu lang. Die Muskeln gewöhnen sich wieder an das Nichtstun und geben der einstudierten Fehlhaltung erneut nach.