Eine Shiatsu-Massage ist eine Fingerdruck-Massage, die in Japan ihre Wiege hat. Das Ziel der Shiatsu-Massage ist das perfekte Zusammenspiel von Körper, Atem und Geist. Dort wo Ki barrierefrei fließen kann, sind auch Lebensfreude und Gesundheit zuhause. Eine Shiatsu-Massage dient der Energiemobilisierung.
Emotionale Blockaden, die sich physisch bemerkbar machen, werden von einfühlsamen Händen aufgespürt, bewusst geknetet und neutralisiert. Die Spannung verpufft, Fühlen und Denken werden wieder zur Einheit, der Körper stabilisiert, die Seele motiviert und ausgeglichen. Die Lebensenergie Ki fließt wieder frei durch die Adern und das empfindsame Sonnengeflecht. Anspannung und Entspannung ergänzen sich zur harmonischen Einheit, wenn sich die Elemente in der richtigen Balance befinden. Durch dieses Gleichgewicht werden auch alle Bewegungen geschmeidiger und stimmiger. Der Körper kann sich nach einer intensiven Shiatsu-Massage locker und ohne Last bewegen.
Die Massage wird meist auf einer Matte oder einem bequemen rückenfreundlichen Futon praktiziert. Außer sanften, rhythmischen Techniken sind auch Dehnungen und Rotationen Bestandteile der Shiatsu-Massage. Sogar Finger und Handballen werden in den Behandlungsablauf einbezogen, Eine Shiatsu-Massage geht im wahrsten Sine des Wortes unter die Haut. Im ursprünglichen Shiatsu, das von Namikoshi entwickelt wurde, wird der Gast textilfrei behandelt. In Europa wird jedoch überwiegend mit Bekleidung gearbeitet- diesen Massagestil nennt man dann Masanuga.