Die Thai-Massage ist vor allen Dingen in Thailand eine publike Therapieform. Bei der Thai-Massage werden Energiebahnen des Körpers angesprochen und für das Hinabgleiten in eine tiefe Entspannung und eine Lockerung der Muskulatur gesorgt. Die Thai-Massage ist ein antikes Behandlungsinstrument, das schon seit ca. 3000 Jahren existiert.
Bei der Thai-Massage erfolgt eine manuelle Stimulation der Akupressurpunkte, bei der auch die Energiebahnen des Körpers nach und nach mit einbezogen werden. Während der Behandlung werden Handballen und Daumen, manchmal sogar Ellenbogen und Füße eingesetzt. Synchron zur Akupressurmassage wird der passive Empfangende in eine Reihenfolge von Yogapositionen eingeweiht.
Die Thai-Massage ist eine kraftvolle, intensive Technik, die von Wohlbefinden, aber auch Schmerzpunktkonfrontationen begleitet wird. Zur Linderung von Verspannungen und Verhärtungen des Körpers sind immer mehrere Sitzungen obligatorisch. Bei der Thai-Massage wird der ganze Körper sorgfältig durchgeknetet, das Bindegewebe wird entstaut und gekräftigt, die Fettzellen an den Problemzonen verringern sich. Das Hautbild erscheint insgesamt glatter und gestraffter.
Die Thai-Massage hat immer noch eine Sonderstellung, sie hat kaum etwas mit den üblichen westlichen Wellness-Massagen gemein. Die Wiege dieser intensiven Massage steht in Indien, wo sie vom dem indischen Arzt Jivaka Kumar Bhaccha ins Leben gerufen wurde. Für eine behagliche Durchführung dieser Massageform legt sich der Klient in saloppen Textilien auf eine Matte am Boden. Öl kommt nicht zum Einsatz, damit die gekonnten Griffe nicht an Festigkeit und Wirkung verlieren.