Thermalwasser ist bereits im Altertum zur Pflege, Kur und Entspannung genutzt wurden. So sind die römische Thermen bekannt und es gibt Aufzeichnungen des Mittelalters, die von Badefahrten und Kurtourismus am Anfang des 19. Jahrhunderts berichten.
Der Unterschied von Thermalwasser zum normalen Quellwasser liegt in der Zusammensetzung aus Kationen und Anionen. So kann diese je nachdem von welcher Quelle das Thermalwasser stammt, Elemente von Schwefel, Radon oder Kohlensäure enthalten. Es kommt zu chemischen und physikalischen Reaktionen, wenn diese Elemente mit der Haut an der Körperoberfläche zusammentreffen. So regeneriert z.B. Radon auf natürliche Weise die Funktion gestörter Zellen und stärkt die körpereigene Abwehrkraft und bringt den Organismus in Schwung, was zur Schönheit von Innen und Außen beiträgt.
Andere Elemente können Natrium, Kalium, Ammonium, Magnesium, Calcium oder Mangan und Eisen sein. Kieselsäure, Chlorid, Sulfat und weitere andere Bestandteile bereichern den Wassergehalt und tragen bei einem Bad in diesem Wasser zur Erfrischung, Entspannung, körperlichem Wohlbefinden und Heilung bei.
Sinnvoll ist eine mehrmalige Anwendung z.B. innerhalb einer Wellnesskur von zwei bis drei Wochen. Denn so kann man Leiden am besten lindern und zu seelischer, geistiger und körperlicher Erholung kommen. Zudem gibt es in vielen Thermalbädern- bzw. Becken spezielle Massagebecken oder kleine Massagewasserfälle, durch die sich Verspannungen auf perfekte Art lösen lassen. Die Wassertemperaturen sind sehr unterschiedlich und reichen von der eines normalen Bewegungsbades bis hin zu heißen Quellen unter freiem Horizont.