Da mit dem Rückgang der Ozonschicht auch die „natürliche UV-Schutzbrille“ wegfällt, gelangt immer mehr gefährliche UV-Strahlung auf die Erdoberfläche, Dabei nimmt das Auge keine der drei energiereichen UV-Strahlungen wahr. Gemeint sind UVC-Strahlen mit 100 bis 280 nm, UVB-Strahlen mit 280 bis 320 nm und UVA-Strahlen mit 320 bis 400 nm, wobei gilt: je kurzwelliger, desto gefährlicher.
Aber trotz alledem braucht der menschliche Körper das Sonnenlicht. Er benötigt es zur Bildung von Vitamin D, welches den Kalzium- und Phosphatwechsel regelt und zugleich Knochen und Zähne stärkt. Außerdem unterstützt das Sonnenlicht die Blutzellenbildung sowie das Immunsystem und die Leistungsfähigkeit, trägt zu der Herzmuskel- und Gefäßdurchblutung bei. Mit der richtigen Dosierung beugt man Mangelerscheinungen vor und hellt die Grundstimmung auf.
So wichtig das Sonnenlicht für den menschlichen Organismus ist, so wichtig ist es auch, dass Haut und Augen, ob bei Groß oder Klein, vor den mitgelieferten UV-Strahlen geschützt werden. Für die Augen übernimmt die UV-Schutzbrille diese Aufgabe. Sie sollte bei direkter Sonneneinstrahlung getragen werden, aber auch beim Wandern in den Bergen und bei Skifahren bzw. Rodeln sollte die UV-Schutzbrille zum Einsatz kommen.
Selbst im Wasser hat die Schutzbrille ihren Sinn. Hornhaut und Netzhaut werden von den aggressiven ultravioletten Strahlen geschützt und abgeschirmt, damit es nicht zu Verbrennungen oder andere Schäden kommen kann. Selbst auf der Sonnenbank oder vor dem Gesichtsbräuner o.ä. sollte man seine UV-Schutzbrille dabei haben, um die empfindlichen Augen schützen zu können. Der Besitz einer eigenen UV-Schutzbrille dient hier der Hygiene.