Nach einem langen anstrengenden Arbeitstag gibt es für viele Menschen nichts Entspannenderes, als ein Vollbad. Man lässt die Wanne in angenehmer Temperatur so weit, wie man möchte, vollaufen und gibt je nach Vorliebe einen Badezusatz dazu. Das kann ein flüssiges Entspannungsbad oder ein anderer flüssiger Zusatz sein, Badekugeln, Badekonfetti… Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Dazu noch eine schöne CD eingelegt, sofern man im Bad einen CD-Player hat, und ein paar Kerzen angezündet und fertig ist das kleine Wellness-Entspannungsvergnügen für zu Hause. Entsprechende Badezusätze mit Milch oder Ölen, zum Beispiel Jojoba, pflegen beim Vollbad die trockene oder empfindliche Haut.
Überhaupt gibt es auch viele Badezusätze, die zum Beispiel bei Hautkrankheiten Hilfe und Linderung verschaffen. Wer erkältet ist, greift gern zu einem Erkältungsbad, um mit den wohligen Dämpfen Husten und Schnupfen den Kampf anzusagen und die Abwehr zu stärken. Bei Verspannungen oder Gelenkbeschwerden wirkt ein Rücken- oder Rheumabad wahre Wunder. Ein Geheimtipp bei Hexenschuss: Legt man einen Besenstiel quer über die Wanne und hängt die Beine darüber, so entlastet das die gestresste Bereiche.
Vollbäder dienen also nicht nur allein der Reinigung, sondern auch in erster Linie dem Wohlbefinden. Zu beachten ist, dass Vollbäder nicht zu warm sein sollten, ca. der Körpertemperatur angepasst, also 36 bis 37 °C, was sich mit einem Badthermometer problemlos prüfen lässt. Ansonsten werden Herz und Kreislauf überlastet. Weil die Haut ausgetrocknet wird (Waschfrauenfinger), sollte man auch möglichst nicht länger als eine halbe Stunde baden.