Faltenfrei und strahlend: Beauty-Massagen fürs Gesicht

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Wohltuende Massagegriffe plus die geeignete Kosmetik bringen glatte Erfolge für die Gesichtshaut.

Massagen sind „in“. Kein Spa, das ohne Massage-Treatments auskäme, kein Beauty-Magazin, das dieses Thema nicht mindestens einmal pro Monat im Visier hat. Und jede Kosmetikkabine, die nicht massiert, hat etwas Wichtiges verpasst und gehört ausgebuht. Hollywoodstars können ohne das „Fast-Relaxing“ nicht mehr sein und Schnellkurse für Autodidakten in Sachen Fußreflexzonen-Massagen werden in jedem Bildungswerk angeboten.Was für Körper, Rücken und Fußsohlen ein Genuss ist, warum sollte das nicht auch Wonnegefühle im Gesicht auslösen?

Doch mehr noch als Wohlsein, Glück und Heiterkeit, verspricht die Gesichtsmassage außerdem. Nämlich sichtbare Anti-Aging-Effekte, Glättung, Straffung und einen Frischeeffekt, den man nicht nur spürt, sondern auch sieht.

Bevor aus den kleinen Lachfältchen oder der typischen Denkerstirn tiefe Furchen entstehen, kann eine intensive Gesichtsmassage glatt ein kleines Wunder vollbringen. Regelmäßig angewendet, verhilft sie dem Teint zu sichtbarer Frische und Ausstrahlung. Die Durchblutung der Haut wird angeregt, die gesamte Gesichtsmuskulatur gelockert und auch abgestorbene Hautschüppchen, sowie verquollene Augen und Schwellungen müssen das Feld räumen, wenn gestrichen, gekreist oder getupft wird. Als Dank erhält die Kundin einen glatten, rosigen und strahlenden Teint.

Spezielle Massagen bei der Kosmetikerin

Ursprünglich für Spas und Schönheitsinstitute entwickelten die Kosmetikfirmen spezielle Massagen und integrierten sie in das Behandlungsprogramm der Kabine. Dabei sind die Gesichtsbehandlungen besonders auf die firmeneigenen Cremes, Öle und Lotionen abgestimmt. So nutzt der gesamte Massagevorgang den sogenannten Synergie-Effekt. Wie bei allen bekannten Entspannungstechniken stammen die Anregungen für die Gesichts-Beauty-Massage aus dem asiatischen Raum. Die Handgriffe wurden auf den westlichen Markt zugeschnitten, indem fernöstliche und westliche Techniken miteinander verknüpft wurden.

Für Zuhause gibt es Anleitungen, die der Kundin zeigen, wie man die Pflegeprodukte optimal in die Haut einmassieren kann. Immer mehr Hersteller von Anti-Falten-Cremes legen dem Produkt eine Zeichnung mit Kreisen und Ovalen auf dem Gesicht bei, so dass der Glättungseffekt auch Daheim erreicht werden kann. Wichtig ist dabei Hingabe und Einfühlungsvermögen. Denn hastig und lieblos aufgetragene Produkte können ihre Wirkung nicht so optimal entfalten wie sorgfältig und liebevoll Eingearbeitete.

Die Streicheleinheit fürs Ego beginnt eigentlich immer beim morgendlichen Schönheitsritual, dem ganz gewöhnlichen Eincremen der Haut. Die angewendeten Beauty-Massagen gehen weitaus gründlicher ins Gewebe. Eine zweimalige Selbstanwendung pro Woche reicht aus und bringt sichtbare Resultate.Zwei Beispiele von Kosmetikfirmen verdeutlichen, wie bei sehr unterschiedlichen Wegen doch gleiche Ziele verfolgt werden können: Revitalisierung der Haut und optimale Entspannung.

Qui-Methode nach Shiseido

Shiseido-Forscher in Kooperation mit japanischen Wissenschaftlern enwickelten die Technik 1980 exklusiv für Shiseido. 16 Jahre später wurde die Qi-Methode, bei der über 400 Griffe bekannt sind, in Deutschland angewandt. Die Methode ist eine Kombination aus westlich orientierter Massagetechnik und fernöstlicher Tsubo-Drucktechnik. „Tsubos“ sind Energiepunkte im Körper. Durch Druck auf diese Punkte werden Reflexe ausgelöst und die körpereigenen Abwehrkräfte gestärkt.

Qi, der Fluss der sichtbaren Energie steuert alle Vorgänge im Körper. Nur wenn dieser Fluss gewährleistet ist, ist der Mensch gesund und auch schön. Ist das Qi blockiert, ist der Mensch ausgelaugt und anfällig für Krankheiten. Die Qi-Methode bringt jene Lebensenergie wieder in Gang, die durch Stress und ungesunde Lebensweise blockiert ist. Die Ausbildung ist anspruchsvoll, wird sorgfältig überwacht und geprüft und nur in autorisierten Instituten angeboten.

Clarins Methode „Aroma PhytoSoin“

Die „Kunst der Berührung“ wird die Clarins-Methode auch genannt. Die Hände sind die wahren Königinnen bei der wohltuenden Gesichtsmassage, die genau wie die Qi-Massage selbstverständlich auch auf den gesamten Körper ausgeweitet werden kann. Entwickelt wurde diese Technik bereits 1954 von Jaques Courtin-Clarins.

Der dahinterliegende Gedanke: „Kein Gerät kann die Sensibilität, Sanftheit, Wärme und Präzision der Hände ersetzen.“ Diese Methode basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen der Anatomie. Die Behandlung wird individuell an die Kundin, den Kunden angepasst. Dabei wird ein optimales Zusammenspiel aus den Produkten und den Handgriffen erreicht.

Aromaessenzen, Farben, Phantasiereise und Hintergrundmusik bilden den kuscheligen Rahmen.

Die Kosmetikerin braucht neben einer fundierten Ausbildung vor allem Einfühlungsvermögen. Gebucht werden kann die Behandlung als entspannende oder anregende Massageform. Bei dieser Form der Gesichtsmassage steht vor allem der ganzheitliche Aspekt im Vordergrund, nicht die Lösung von Hautproblemen. Vor dem intensiven Gesichtsreinigungs-Ritual gibt es erst einmal eine entspannende Rückenmassage. Nach dem Peeling stellt die darauffolgende Gesichts- und Dekolleté-Massage mit ätherischen Ölen die Balance wieder her.

Vor der Massage empfiehlt sich eine gründliche Hautreinigung plus Peeling. Anschließend kann eine fetthaltige Nachtcreme, ein Gesichtsöl, eine Wirkstoffampulle oder eben die Massagecreme als Grundlage für die Massage verwendet werden.

STIRN: Mit kreisenden Bewegungen von der Mitte nach außen massieren, mit leichtem Druck an den Schläfen enden.

WANGEN: In kreisenden Bewegungen aufwärts und nach außen massieren – mindestens dreimal wiederholen.

KINN: Mit Zeige- und Mittelfinger („Schere“) in Richtung Ohr massieren, mit Daumen und Zeigefinger zurückgleiten.

OHR: Abschließend mit Daumen und Zeigefinger das Ohr massieren, dann von der Ohrmuschel mit dem Daumen abwärts streichen.

Der richtige Griff – worauf es ankommt!

Die Haut sollte immer von unten nach oben massiert werden und immer in Richtung des Lymphflusses. Also von der Gesichtsmitte zu den Seiten und vom Ohr an der Seite des Halses nach unten.

Bewegungen nach oben werden mit leichtem Druck ausgeführt, nach unten wird nur leicht gestrichen, um das »Absacken« der Haut durch den Alterungsprozess nicht noch zu fördern.

Die Haut bitte niemals zerren oder kneten, sonst wird das Bindegewebe zu sehr strapaziert und sie sieht danach empfindlich gerötet aus.

Massage eignet sich im Prinzip für jede Haut. Nur wer unter Akne und Couperose (roten Äderchen) leidet, sollte besser darauf verzichten. Denn selbst noch so sanftes Reiben kann die Hautprobleme verschlimmern.

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