Hula Hoop – der Reifen ist wieder in Mode

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Viele von uns kennen sie – die bunten, hohlen Plastikreifen, mit denen man jede Menge Spaß haben kann. Unter großem Gelächter hat man – mehr oder weniger erfolgreich – bereits in Kindertagen versucht, den Reifen um die Hüften tanzen zu lassen.

Wer Bewegung liebt, der schätzt dieses ringförmige, multifunktionale Sportgerät. Man kann es nicht nur um die Hüften kreisen lassen. Genauso lässt es sich um Beine und Arme schwingen, oder man verwendet den Ring einfach anstelle eines Seils beim Seilhüpfen. Tatsächlich bietet so ein einfaches Gerät viele Möglichkeiten, um sich fit zu halten.

Der Sport mit dem Plastikreifen hat schon eine lange Geschichte

Der Reifen ist übrigens keine Modeerscheinung aus den 1950er Jahren, sondern hat eine viel längere Geschichte vorzuweisen. Bereits Hippokrates ließ einige seiner Patienten hinter bzw. neben einem rollenden Reifen herlaufen. Dieses „Reifentreiben“ sorgte für Ausdauer, Geschick und Gesundheit.Bei manchen Indianerstämmen diente der Reifen übrigens dazu, den Kindern auf spielerische Weise wichtige Jagdtechniken beizubringen: Sie mussten versuchen, Pfeile durch die rollenden Reifen hindurchzuschießen.

In den 1950er und 1960er Jahren kam dann der Hula Hoop-Reifen in Mode. Ob Reifentreiben, Dauer-Hulahoopen oder eingebunden in atemberaubende Kunststücke im Zirkus – der bunte Reifen wurde zum beliebten Trend.

Heute schätzt man ihn als praktischen Fitmacher. Neben seiner vielfältigen Verwendungsmöglichkeit ist er sehr platzsparend – leicht hinter jedem Sofa zu verstecken. Während der Lieblingssendung im Fernsehen kann man ihn einfach hervorholen und los geht’s! Das macht keinen Lärm, benötigt keine besonderen Vorbereitungen – und ist schlichtweg optimal für unsere schnelllebige Zeit.

Wie funktioniert’s? Ganz einfach (oder am Anfang auch ein bisschen schwierig): Man stellt sich hin, die Beine etwa hüftbreit auseinander, hält den Reifen auf Taillenhöhe fest und neigt eine Hüfte leicht zur Seite. Dann lässt man den Reifen mit etwas Schwung los – und muss gleichzeitig die Hüften bzw. das Becken locker im Kreis bewegen. Die Schultern bleiben dabei eher ruhig, bewegt wird nur der Hüftbereich. Für manche eine echte Herausforderung an die Koordination.

Anfänger lassen den Reifen nur um die Taille kreisen, später kann man auf den Oberschenkeln, direkt auf den Hüften oder auch höher kreisen (den Reifen um den Hals wirbeln zu lassen ist nicht jedermanns Sache – das kann ein bisschen würgen), und die Position ohne Unterbrechung verändern. Akrobatisch begabte Mitmenschen wagen sich auch an das Kreisen mehrere Reifen auf mehreren Ebenen.

Hula Hoop stärkt Bauch, Beine, Po und Rückenmuskulatur

Je länger man trainiert, umso größer ist natürlich auch der sportliche Effekt. Hula Hoop-Workouts trainieren Bauch, Beine, Po und kräftigen die Rückenmuskulatur. Außerdem wird das Gewebe gestrafft und Ausdauer und Koordinationsfähigkeit trainiert.

Es gibt verschiedene Größen von sportlichen Reifen. Klappt es überhaupt nicht mit dem Kreisen-lassen, so sollte man überprüfen, ob man nicht doch einen Kinder-Hula Hoop gekauft hat. Für Geübte Hula Hooper gibt es auch einen Wasser gefüllten Hula Hoop-Reifen, mit dem man noch schneller kreisen kann.

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