Der neuseeländische Studiobesitzer Phillip Mills machte sich in den 1970er Jahren intensive Gedanken über die Qualitätsunterschiede in seinen Fitness- clubs. Seit 1980 entwickelte er deshalb fixe Übungsprogramme für seine Studios. Vom Aufbau über die Choreografie bis zur aktuellen Musik läuft bei Les Mills alles nach genau nach Plan ab. Die Vision besteht darin, ein immer gleich gutes Fitnesserlebnis zu schaffen – immer und überall. Die Idee der Les Mills Body Training Systems war geboren.
Über 8.000 Sportclubs bieten ‚Les Mills‘ weltweit an
Studios, die das Programm übernehmen möchten, müssen eine Lizenz erwerben. Längst hat das LMI-System von Neuseeland aus die Welt erobert. In weltweit über 8000 lizenzierten Clubs trainieren Mitglieder nach diesem Modell. Der Clou: Damit es den Teilnehmer/innen nicht langweilig wird, wechselt das Programm alle drei Monate. Les Mills beinhaltet 7 Sportprogramme mit immer neuen Übungen
Die neuen Programme kreieren Fitnesstrainer gemeinsam mit Physiothera- peuten, Ärzten und Disk-Jockeys. Um am Ball zu bleiben, müssen sich die Kursleiterinnen – bei Les Mills vornehmer Instruktoren genannt – regelmäßig fortbilden, das heißt, das neue Programm erlernen.
Die Neuseeländer bieten insgesamt sieben verschiedene Gruppen-Fitness-Programme an. Für das Gleichgewicht von Seele und Körper ist Body-Balance da – ein Programm, das Körperbewegungen aus dem asiatischen Raum mit neuen dynamischen Techniken verbindet. In 60 Minuten werden Flexibilität, Balance und Rumpfstabilität mit Momenten der Ruhe verbunden. Body-Balance ist so strukturiert, dass Atem und Bewegung, Anspannung und Entspannung, Bewusstsein und Konzentration im Einklang stehen.
Body-Pump: Training für den ganzen Körper
Mehr zur Sache geht es bei Body-Pump. Das ist ein 60-minütiges Ganzkörper- training zu Musik mit Langhanteln und verschiedenen Gewichtsscheiben. Je nach Stärke und Trainingsstand können die Teilnehmer/innen mit mehr oder weniger Belastung trainieren. Das Kräftigungsprogramm ist auch bei Männern beliebt, die sich bei Gruppenfitness sonst eher zurückhalten.
Body-Combat: Frustabbau mit Kampfsportelementen
Aggressionen und Frust können Mann und Frau bei Body-Combat abbauen. Dabei kommen Grundelemente, Bewegungen und Schritte aus den klassischen Kampfsportarten wie Karate, Kick- und Thaiboxen oder auch Tai-Chi zum Einsatz.
Das Ganzkörper-Training verbessert die Kondition, bekämpft das Körperfett und baut Cholesterin ab. Die Übungsabläufe sind einfach und können von jedem Teilnehmer in der für ihn gewünschten Intensität ausgeführt werden.
Raw Power in Motion: Schnell schlank auf dem Rad
Am schnellsten schlank macht das Raw Power in Motion, kurz RPM genannt. Dieses vorchoreographierte Indoor-Cycling ist eine Art Fahrrad-Rennen zu rasanter Musik in einer motivierten Gruppe. Der Instruktor fährt voraus und führt optimal über die Berge und Täler der Strecke. Mit der individuellen Steuerung des Widerstandes bestimmt jede/r Teilnehmer/in seine Belastung und das Ergebnis selbst. RPM bedeutet Spaß bei maximaler Sicherheit für die Gelenke und Gesundheit.
Beim Body-Step haben die Frauen die Nase vorn. Das athletische Workout mit Bewegungen auf dem Step verbessert Herz-Kreislauf-Fitness, Kraftausdauer, Koordination, Behändigkeit und Knochenstärke. Im Gegensatz zum klassi- schen Step-Aerobic wechselt beim LMI-Step die Schrittfolge mit jedem Lied, so dass fast jede/r mitkommt.
Body-Jam: Tänzerische Bewegungen mit heißen Rhythmen
Tänzerischer und fließender geht es beim Body-Jam zu. Dabei werden tänzerische Schrittkombinationen nach Disko/Broadway, Funk, Latino, Hip Hop und Salsa miteinander kombiniert. Wer Spaß am Tanzen hat, bekommt einen emotionalen und körperlichen Kick. Für Tanzmuffel ist es jedoch keine gute Wahl.
Body-Vive: Verschiedene Fitness-Arten für ältere Semester
Der neueste Hit aus dem Haus Miles ist das Body-Vive. Das ist ein 55-minü- tiger Mix, der Aerobic-Elemente zur Herz-Kreislauf-Fitness, Widerstands-Training für Kraft und Stabilität sowie Stretching und Beweglichkeitsübungen enthält. Body-Vive ist speziell für aktive Erwachsene der Altersgruppen 40, 50 und 60+ gedacht. Die mäßige Intensität (Low Impact) macht es auch für Einsteiger attraktiv. Auf geht’s.