- Chrome Nails sind momentan absolut im Trend, sowohl bei Social Media, als auch außerhalb.
- Spezielle Nagelfolien mit dem Metallic-Look kann man einfach auf die Nägel kleben.
- Das beste “Mirror Nails” Ergebnis erzielt man mit UV-Gel und speziellem Glitzerpuder.
Chrome Nails sind der neueste Trend, an dem man kaum vorbeikommt. Auch, wenn man selbst kein Fan ist – die verchromten Nägel lauern überall. Vor allem online tummeln sich auf diversen Plattformen Fotos und Videos, nicht selten auch mit DIY-Anleitungen. Wir sind dem Hype auf die Spur gegangen und erzählen Ihnen, was es mit den Chrome Nails auf sich hat und wie auch Sie das Phänomen selbst kreieren können.
1. Chrome Nails sind für jede Nagelform geeignet
Das Schöne an den Chrom-Nägeln ist nicht nur, dass sie gut aussehen, sondern auch, dass sie jedem stehen. Der Fingernagel kann von sich aus leicht unterschiedliche Formen haben oder zusätzlich in eine bestimmte Optik gefeilt werden. Egal ob eckig, rund, mandelförmig, Ballerinanagel oder “squoval” (das ist eine Mischung aus eckig und oval) – verchromte Nägel kann jeder tragen.
Chrom-Nägel sind der neueste Trend. Besonders Nägel in Silber-Metallic ziehen die Blicke schnell auf sich, aber auch andere Metallic-Farben wie z.B. Rosé-Gold sind durchaus beliebt.
2. So alltagstauglich sind die Chrome Nails
Die Frage, ob lange und kunstvoll verzierte Fingernägel praktisch sind oder nicht, sei hier außer Acht gelassen. Aber wie alltagstauglich sind die Chrome Nails eigentlich? Passen sie zum alltäglichen Look oder sind sie primär ein besonderes I-Tüpfelchen für spezielle Events oder ausgefallene Anlässe?
Die Chrome Nails, oder aufgrund ihrer Optik auch Mirror Nails genannt, sind auf jeden Fall ein Hingucker, so viel steht fest. Ob sie zu jedem Alltags-Outfit passen ist fraglich und hängt natürlich auch mit dem individuellen Stil zusammen. Zu einem strengen und formalen Business-Outfit würden wir die verchromten Nägel eher nicht kombinieren (immer auch eine Frage der gewählten Farbe). Grundsätzlich wirken die Nägel modern. In Roségold oder Pink können sie süß, verspielt und sogar romantisch wirken, in Gold edel und in Silber bzw. White frisch, jung und etwas edgy – je nachdem, wie man das Outfit stylt und kombiniert.
Auf modischer Ebene betrachtet gibt es kaum einen Grund, die Chrome Nails nicht auszuprobieren. Egal ob schick, süß oder edgy, die Chrome Nails können den eigenen Style optimal unterstreichen und sind als zusätzliches Schmuckstück zu verstehen.
Insbesondere wenn man sich auf vergangene Trends besinnt, sind die Chrome Nails recht gut zu integrieren. Wir erinnern Sie da nur an die wilde Zeit der Aufkleb-Sternchen, der extra langen Acrylnägel und an die Phase, in der Comic Nails modern waren.
3. Chrome Nails sind ein Instagram-Phänomen
Schon gewusst?
Die ersten farbigen Nagellacke stürmten erst in den 1920er Jahren den Markt und bestanden aus Lacken aus der Automobilindustrie. Davor gab es aber bereits seit hunderten von Jahren Nagellack-Varianten – einige Quellen aus China gehen sogar bis 3000 v. Chr. zurück. Dort sollen sogar metallische Farben wie Gold und Silber angesagt gewesen sein.
Wer sich weniger mit Fashion und Beauty beschäftigt, der hat längst mitbekommen, dass die neuesten Trends nicht immer auf dem roten Teppich erfunden werden. Instagram ist eine enorm große Plattform für diese Themen und bietet gleichermaßen Innovation, Inspiration und Austausch unter Make-up- und Mode-Liebhabern. Auch Stars und Sternchen aus verschiedenen Branchen beeinflussen somit das, was wir als schön und als Trend wahrnehmen.
Die Popularität der Chrome Nails kann man sich durch sein breites Anwendungsspektrum erklären. Aber auch allgemein wirken die Mirror Nails neu und frisch. Passend zum 21. Jahrhundert bringt der Metallic-Look einen gewissen Futurismus mit sich.
Erhältlich sind die Chrome Nails üblicherweise in folgenden Farben:
- Gold
- Silber
- White
- Rose
Es kann aber natürlich experimentiert werden und auch dunklere Farben sind kein Tabu: sei es Dunkelrot oder ein sattes Türkis.
4. So gelingen die Chrome Nails zu Hause
Auch Model und Trendsetterin Kylie Jenner posiert auf Instagram mit Chrome Nails. Wie groß der Trend ist, erkennt man auch an der hohen Verwendung der entsprechenden Hashtags. So wurde der Hashtag #chromenails beispielsweise über 900.000 Mal genutzt.
Natürlich kann man die Chrome Nails mit falschen und aufgeklebten Nägeln ganz leicht selber machen. Wer den Metallic-Look auf dem Naturnagel kreieren will, der braucht lediglich ein paar Schritte zu befolgen. Nicht ohne Grund findet man im Internet fast an jeder Ecke Texte zur Anleitung und Video-Tutorials dazu.
Diese Varianten gibt es und so einfach sind sie:
Variante | Einschätzung |
---|---|
falsche Nägel | für Fans von falschen Nägeln eine simple und stressfreie Möglichkeit |
mit Nagellack | für alle, die dem Trend noch nicht ganz trauen und nur die light Version probieren möchten |
mit Nagelfolie | erfordert etwas Spitzengefühl, ist aber machbar |
mit Puder | ist am aufwendigsten, lange Dauer, erzielt aber die besten Chrome Pigment Nails |
4.1. Eine günstige Variante ist der Nagellack
Bei dieser Variante handelt es sich um einen ganz normalen Chrom-Spiegel-Nagellack, der bereits von sich aus die sich spiegelnde Optik besitzt. Diesen Schimmer bekommt er durch viele kleine Partikel im Lack. Solche Nagellacke gibt es bei DM und Co., wenngleich sie nicht mit den “originalen” Chrome Nails mithalten können.
Tipp: Bei metallic Nagellacken nach dem Trocknen einfach noch eine neue Schicht Klarlack darüber pinseln. So wirken die Nägel noch spiegelnder und glatter.
4.2. Eine selbstklebende Nagelfolie macht keine Flecken beim Auftragen
Bei der Nagelfolie handelt es sich, wie der Name bereits subtil verrät, um eine Folie, die auf den Nagel aufgetragen wird. Diese ist meistens schon vorgeschnitten und in vielen Farben erhältlich. Wenn sie nicht bereits selbstklebend ist, kann man vorher einen speziellen Nagelkleber auftragen. Wenn die Folie gut hält und keine Luftblasen einschließt, kann man überstehende Ränder vorsichtig abfeilen. Nagelfolien funktionieren auch ohne Gel und ohne UV.
4.3. Mit Puder wird der beste Effekt erzielt
Für diese Anleitung benötigt man die meisten Utensilien und somit ist sie am aufwendigsten und kostenintensivsten. Dafür hat man mit der Kombination aus UV Gel und speziellen Powder den besten Chrome-Nails-Effekt. Dabei gibt es jedoch unterschiedliche Anleitungen und Produkte. Das spezielle Powder gibt es unter anderem bei Isadora, einige schwören aber auch auf normalen (metallic) Lidschatten und verwenden nur einen simplen klaren Unterlack.
Die Anwendung ist dafür ziemlich einfach. Nach dem Auftragen des Klarlacks oder des Gels wird das Glitzerpuder auf dem Nagel verrieben. Dies wird dann lediglich mit einer Schicht klarem Topcoat versiegelt.
Wer jetzt noch Hilfe bei der Entscheidung braucht, ob er die Chrome Nails zu Hause ausprobieren will, für den haben wir hier eine kleine Übersicht:
- probieren geht über studieren
- viele Varianten, für jeden ist etwas dabei,
egal wie geschickt man ist - günstiger als der Besuch im Nagel Studio
- Chrome Nails sind absolut im Trend
- einige Varianten wirken selbstgemacht
- aufwendige Varianten haben eine lange Dauer, aber höhere Kosten
- ein Gang zur Maniküre kann man selbst nicht ersetzen