Ganz gleich, wie innig die Liebe zum Partner ist: Jede Beziehung, auch zwischen Traumpaaren, hat ihre Höhen und Tiefen. Für kleine und große Krisen kann es ganz unterschiedliche Gründe geben. Welche das sein können, wie man die Anzeichen einer Beziehungskrise erkennt und wie man sie gemeinsam meistern kann, erfahren Sie in unserem Ratgeber.
1. Beziehungsprobleme sind ein ganz natürliches Phänomen
Dass es in einer Beziehung nicht immer nur rosarote Zeiten geben kann, ist völlig normal. Alltagsstress, ein unerfüllter Kinderwunsch, eine Schwangerschaft oder einfache Meinungsverschiedenheiten können dafür sorgen, dass es auch mal kracht. Das bedeutet nicht unbedingt, dass automatisch eine Trennung bevorsteht oder die Liebe zueinander nicht mehr ausreichend ist.
Dennoch sollten hier die Gründe erörtert werden, damit Sie jede Krise – ob groß oder klein – meistern können. In vielen Fällen lassen sich die Krisen durch Kommunikation lösen, manchmal können Hilfsmittel hinzugezogen werden.
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In anderen Fällen sind die Probleme jedoch etwas tiefgehender und es müssen langfristige Lösungen her. Dafür müssen die Anzeichen erkannt, den Ursachen auf den Grund gegangen und gemeinsam mögliche Lösungsansätze gefunden werden.
2. Welche Gründe für eine Beziehungskrise kann es geben?
Da jede Partnerschaft aus zwei Individuen mit eigenen Wünschen und Vorstellungen besteht, können die Voraussetzungen für eine langlebige Partnerschaft natürlich variieren. Dementsprechend kann es auch viele verschiedene Gründe geben, dass es in einer Beziehung kriselt. Ein häufig vorkommender Problemfaktor ist die gemeinsame Zeit – nämlich, wenn es zu wenig oder zu viel davon gibt.
Auch einschneidende Lebensereignisse können dazu führen, dass die Beziehung ins Wanken gerät. Etwa nach einer Fehlgeburt oder vor der Hochzeit besteht ein außerordentliches Stresslevel, welches sich negativ auf die Partnerschaft auswirken kann.
Es gibt genügend Gründe dafür, zu wenig Zeit füreinander zu haben. Ein häufiges Beispiel ist die Umstellung von einer Partnerschaft zu einer Familie. Nach der Geburt stehen viele Aufgaben an, die es vorher nicht gab, zudem leiden die meisten Eltern an einem chronischem Schlafmangel. Das kann dazu führen, dass man kaum noch Zeit miteinander verbringt, die wirklich nur beiden Partnern gehört.
Genauso kann es einem natürlich auch schon kurz vor der Geburt ergehen. Durch die bevorstehende Umstellung kann es zu angespannten Situationen kommen, weil die Nerven während der Schwangerschaft bei beiden Parteien blank liegen.
Andersherum kann auch zu viel gemeinsame Zeit ein Streitpunkt sein. Wenn sich einer der beiden Partner eingeengt fühlt und mehr Zeit für sich haben möchte, während der andere lieber intensiver Zeit verbringt, ist dies Nährboden für Gefühle der Eifersucht, Unverständnis und Ablehnungsverhalten.
Bei einigen Paaren kommt es erst im Urlaub oder kurz nach dem Zusammenziehen zum Krach. Das liegt daran, dass sich beide erst an die neue Situation gewöhnen müssen, in der man vorübergehend oder sogar auf Dauer auf begrenztem Raum miteinander lebt.
In diesen Zeiten kann etwas Abstand und Gelegenheit zur Selbstreflexion eine große Hilfe darstellen.
3. Was sind erste Anzeichen einer Beziehungskrise?
Eine Beziehungskrise kann (augenscheinlich) ganz plötzlich kommen oder aber sich über längere Zeiten ankündigen. So verschieden, wie Partnerschaften nun einmal sind, kann man natürlich nicht pauschal sagen, welche Anzeichen schon Grund zur Sorge sind. Allerdings gibt es einige Beispiele für Veränderungen in der Beziehung, die durchaus ein Hinweis sein können.
Dazu zählen unter anderem:
- Sie genießen die Zeit ohne Ihren Partner mehr als die gemeinsame Zeit und suchen nach Gründen, häufiger für sich zu sein.
- Sie distanzieren sich emotional von Ihrem Partner.
- Sie sind mit anderen Dingen beschäftigt und finden keine Gelegenheiten mehr, Zeit zu zweit zu verbringen.
- Sie verlieren das Interesse an Sex oder anderen Gesten der Intimität.
- Sie kommunizieren nicht mehr so offen wie früher und zeigen nicht mehr so viel Interesse am Leben Ihres Partners.
- Sie fühlen sich vernachlässigt und nicht wertgeschätzt.
- Sie sind eifersüchtiger als früher oder fühlen sich eingeengt.
- Es kommt öfter zu Streitsituationen, für die Sie immer seltener Lösungen finden, mit denen beide zufrieden sind.
- Sie sind sich nicht sicher, ob Sie nach wie vor die gleichen Ziele teilen, z.B. was den Kinderwunsch angeht.
- Sie können sich keine Zukunft mehr mit Ihrem Partner vorstellen.
4. Wie kann man Beziehungskrisen langfristig überwinden?
Wenn es in einer Partnerschaft zu kleineren oder größeren Problemen kommt, muss dies noch kein Grund sein, sich zu trennen. Wenn beide nach wie vor an der Beziehung festhalten wollen, ist dies eine gute Voraussetzung, um die Probleme gemeinsam zu meistern. Die folgenden Vorschläge können etwas Inspiration bieten, um die Liebe zu Ihrem Partner wieder zu entflammen.
4.1. Suchen Sie das Gespräch
Versuchen Sie, Ihre Bedürfnisse klar zu kommunizieren. Wie fühlen Sie sich, woher kommen diese Gefühle und was brauchen Sie, damit es Ihnen besser geht? Kommunikation ist das A und O. Nur wenn Ihr Partner versteht, wie es Ihnen geht, kann er darauf eingehen und mit Ihnen gemeinsam an einer Lösung arbeiten.
4.2. Lassen Sie die Romantik wieder aufleben
Probieren Sie es mit altbewährten Methoden: Bringen Sie Ihrem Partner Blumen mit, gehen Sie regelmäßig auf Dates zu zweit, überraschen Sie mit dem Lieblingsgericht oder schlagen Sie neue und abwechslungsreiche Aktivitäten vor. Manchmal reicht schon eine kleine Geste, um den Funken wieder zu entfachen.
4.3. Suchen Sie sich professionelle Hilfe
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie bereits Ihr Bestes geben und trotzdem keine Besserung der Lage in Sicht ist, kann es hilfreich sein, professionelle Hilfe zu Rate zu ziehen. Es gibt Beratungsangebote für Paare, die es den Partnern ermöglichen sollen, die Probleme in ihrer Beziehung zu erkennen und langfristig die Beziehung zu stärken.