Atemtherapie

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

In der Atemtherapie geht man davon aus, dass die Atemfunktion am meisten mit allen anderen Aufgaben des Körpers des Menschen in Zusammenhang steht. Im Stammhirn laufen alle Informationen zusammen, die im Körper und Gehirn produziert werden. Der minimalste Reiz von außen oder innen verändert die Art und Weise zu atmen.


Mit bewusstem Atmen ist es möglich, jede physische und mentale Ebene des Menschen zu erreichen und zu harmonisieren. Die Atmung reagiert äußerst sensibel auf psychische und körperliche Veränderungen. Neben der Herzfunktion, dem Blutkreislauf und der Sauerstoffversorgung spielt die Atmung auch beim beteiligten Zentralnervensystem und auf der emotionalen Ebene eine entscheidende Rolle.

Alle Bewusstseinsvorgänge werden durch die Atmung gesteuert. In der Atemtherapie unterscheidet man zwischen „unbewusstem Atem“, „willentlichem Atem“ und „zugelassenem Atem“. Gemäß der Atem- und Leibtherapie von Graf Dürckheim wird der Klient dazu ermutigt, sich mit seinen Verhaltensmustern und Ängsten zu konfrontieren, um eine Korrektur zu ermöglichen. Der Leib, der mit der Psyche eine Einheit bildet, soll als „beseelter Körper“ begriffen und fühlbar gemacht werden.

Beim integrativen Atmen wird der Atem als Ventil zur Kommunikation von Körper, Seele und Geist genutzt. Elemente diverser Fakultäten der Atemtherapie und Atemarbeit werden speziell an die Problemsituation und den inneren Entwicklungsstand des Klienten angepasst. Mit der Atemtherapie können viele psychotherapeutische Behandlungs-Methoden verknüpft werden.

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