Der Begriff Botox hat sich in der Öffentlichkeit als Kürzel für das Nervengiftes Botulinumtoxin durchgesetzt. Die meisten kennen das wirkungsvolle Gift als Wunderwaffe gegen Falten; es wird jedoch auch gegen übermäßiges Schwitzen und Lähmungserscheinungen eingesetzt.
Botox wird von Bakterien gebildet und ist das stärkste bekannte Gift. So reicht ein Gramm des Nervengiftes aus, um die Menschen einer Großstadt zu vergiften. In der ästhetischen Medizin kommt Botox jedoch stark verdünnt zum Einsatz.
Seine Wirkung entfaltet es durch die Hemmung bestimmter Botenstoffe, die Signale zwischen Nerven und Muskelzellen vermitteln. Daraufhin macht der entsprechende Muskel schlapp und Mimikfältchen schwinden. Damit das Gift nicht irgendwo wirkt, wird es von einem Arzt mit Hilfe einer Spritze in den zu behandelnden Muskel injiziert. Das Resultat ist in der Regel sofort erkennbar.
Obwohl Botox sehr sicher ist, kann es in seltenen Fällen zu Nebenwirkungen wie Hautreizungen, Blutergüssen, einer Verstärkung der Fältchen oder zu einer Absenkung der Oberlider kommen. Auch wenn diese Veränderungen vorübergehend sind, sollten sie von einem Arzt behandelt werden.