Die Cranio-Sacral-Therapie hat ihren Ursprung in der Osteopathie, die auf den amerikanischen Arzt William Sutherland D.O. zurückgeht. Die Cranio-Sacral-Therapie ist eine behutsame Heilmethode, die mit gezieltem wohldosiertem Druck Fehler und Barrikaden des Skeletts eliminiert. Muskelverspannungen und Verhärtungen im Bindegewebe werden gelöst, verkrampfte Strukturen aufgelockert.
Der Name Cranio-Sacral setzt sich aus den lateinischen Bezeichnungen für Schädel und Kreuzbein zusammen. Schädel und Wirbelsäule fungieren als Puffer, um das Zentrale Nervensystem und das Rückenmark zu schützen. Dazwischen wird eine Flüssigkeit an den Hirnhäuten gebildet, die Liquor cerebrospinalis genannt wird, die Angriffe abfedert und durch Stimulation von außen zum Pulsieren angeregt werden kann.
Schädel und Wirbelsäule stehen deshalb im Fokus dieser Therapie. Für eine Cranio-Sacral-Therapie sollte man eine bis anderthalb Stunden einplanen, da es sich nicht um eine reine Wellnessanwendung oder Erholung im Schnelldurchlauf handelt. Mit einfühlsamen Hände begibt sich der Therapeut auf die Reise über den Körper des Patienten, um Störfelder aufzudecken. Stößt der Therapeut dabei auf Disharmonien, entblockt er die betroffenen Knochenpartien mittels Druck, um die Balance wieder herzustellen.
Die Cranio-Sacral-Therapie hat eine Tiefenwirkung. Durch die Wechselwirkung von Knochen, Muskeln, Sehnen, Bändern und Gewebe kann der Therapeut punktuell einwirken und die Knochen wieder einrichten, die aufgrund physikalischer oder seelischer Last ihren Wohlstand verloren hatten. Die Blockaden werden spontan gelöst- der Patient fühlt sich sofort befreit vom eigenen Körpergefängnis.