Dermatitis

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Dermatitis ist die allgemeine Bezeichnung für eine entzündliche Hauterkrankung, welche in erster Linie die oberste Hautschicht, die Dermis (Lederhaut) betrifft. Gleichbedeutend mit dieser Bezeichnung ist der oft verwendete Begriff „Ekzem“.


Die Erscheinungsformen von Dermatitis oder Hautekzemen können verschiedenster Art sein: entweder Flecken auf der Haut oder auch Papeln: kleine Aufwölbungen, die durch eine entzündungsbedingte Verdickung der obersten Hautschicht entstehen. Auch Bläschen- (mit Gewebeflüssigkeit gefüllte Hohlräume in der Dermis), Pustel- oder Zystenbildung sind hier jeweils möglich, abhängig vom Krankheitsbild. Weitere Erscheinungsformen einer Hautenzündung können sich in starker Austrocknung der obersten Hautschicht zeigen:es kommt zu Hautschuppen oder bei weiterem Fortgang sogar zu sogenannten „Fissuren“, spaltähnlichen Einrissen der obersten Hautschicht, schlimmstenfalls zur Geschwürbildung.

Die Ursachen von Dermatitis sind vielfältig und so wie die jeweiligen Krankheitsbilder dazu sehr unterschiedlich. Oft sind Auslöser von Dermatitis fremde, körperunverträgliche Stoffe, die als „Abwehrreaktion“ des Immunsystems eine solche, sichtbar auftretende Hautentzündung verursachen. Diese unverträglichen Stoffe können in z.B. konventionell angebautem Obst und Gemüse, in Gräser – oder Blumenpollen, Medikamenten, künstlichen Farb-und Konservierungsstoffen, Duft -und Parfümstoffen, Metallen (Nickel/ Aluminium) u.v.m. vorhanden sein.

Wird ein solcher körperunverträglicher Stoff regelmässig oder in hoher Konzentration von einer Person aufgenommen – sei es durch die Ernährung (Mund/ Darmbereich), die Hautporen, Atmung oder den Blutkreislauf – kann es zu Unverträglichkeitsreaktionen in Form von Körperbeschwerden entweder als Teil von Vergiftungen oder als eine Kontakt-Allergie kommen. Auch hohe Röntgenstrahlenbelastung, zu viel UV-Strahlung, genauso wie stark psychosomatischer Stress können sich in einer Dermatitis äußern.

Die Behandlung einer Dermatitis erfolgt nach Diagnose eines Facharztes/Hautarztes durch verschiedene Anwendungen z.B. durch das Auftragen von meist speziellen fett-oder cortisonhaltigen Salben/ Cremes oder auch Schüttelmixturen. Cortison ist ein zuckerhaltiges, körpereigenes Hormon, das für viele Stoffwechselvorgänge eine wichtige Rolle spielt.

Auch das Anlegen von Verbänden oder feuchten Umschlägen soll die von Dermatitis betroffenen Hautregionen beruhigen und Beschwerden lindern. Weitere Maßnahmen können Voll-und Teilbäder sein, mit besonderen, hautberuhigenden Zusätzen z.B. Kräuter- oder Ölmischungen. Bei schweren Erkrankungen (z.B. Pilzinfektionen) ist jedoch eine zusätzliche medikamentöse, orale Behandlung erforderlich – durch Antibiotika u.a.

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