In der Musik meint der Begriff „Akkord“ das zeitgleiche Erklingen unterschiedlicher, aber harmonischer Töne. Parfumeure sprechen von einem Duftakkord, wenn unterschiedliche Duftnoten aufeinander treffen.
Ein Parfum ist immer mehrschichtig. Es besteht aus einer Kopfnote, die den ersten Eindruck des Duftes bestimmt und einer Basisnote, die den eigentlichen Charakter des Duftes bestimmt. Die beiden Noten werden von der Herznote verbunden, die häufig aus sehr warmen Aromen besteht.
Für ein rundes Dufterlebnis müssen die unterschiedlichen Noten immer zur gleichen Duftfamilie gehören. So werden in einigen Parfums zum Beispiel frisch-fruchtige Aromen gemixt. Sehr beliebt sind zudem Mischungen aus blumigen und holzigen Riechstoffen.
Damit sich diese Düfte zu einem Ganzen (dem Duftakkord) verbinden, wird das Parfum einige Wochen stehen gelassen, damit es reifen kann.