Elektrischer Strom ist eine sehr wirkungsvolle Methode um Falten abzubauen oder hinauszuzögern, um das Bindegewebe bei Cellulite zu festigen oder den Fettabbau in den Problemzonen zu unterstützen. In der Medizin werden durch Strom Schmerzen gelindert und Hautkrankheiten, wie zum Beispiel die Schuppenflechte, behandelt. Außerdem werden die Zellernährung, der Stoffwechsel und somit die Abwehr verbessert.
In der Elektrokosmetik werden gezielt Muskeln oder Muskelgruppen stimuliert, wodurch die Muskulatur gestrafft, der Lymphfluss angeregt und die Durchblutung gefördert werden. Ein positiver Effekt ist, dass durch die Muskelarbeit Fette verbrannt werden, das heißt, die Fettpölsterchen schmelzen. Während der Anwendung entstehen keinerlei Nebenwirkungen.
Insgesamt gibt es drei Stromarten für die Behandlung
Es können drei Stromarten in Verbindung mit speziellen Wirkstoffen zum Einsatz kommen. Die erste Stromart ist der Gleichstrom. Er bewirkt eine Tiefenreinigung. Bei der Behandlung verspürt man ein leichtes Prickeln und man hat einen metallenen Geschmack im Mund, denn der Säuregehalt des Speichels verschiebt sich. Des Weiteren gibt es den Bernard-Strom, welcher sich aus Wechselstrom und Gleichstrom zusammensetzt. Die Wirkungen sind Desensibilisierung, Entwässerung und Abschwellung. Die Durchführung ist kaum wahrnehmbar. Die dritte Möglichkeit ist Mittelfrequenzstrom. Er wirkt glättend, festigend und beruhigend. Außerdem erhöht er den Spannungszustand der Muskulatur.
Elektrokosmetische Behandlungen finden in der Regel als Kur mit 5 Einheiten statt, wobei diese mehrmals jährlich wiederholt werden können. Nicht behandelt werden Schwangere, Menschen mit Herzschrittmachern, Patienten mit Thrombose, Akne, Epilepsie, Krebs, Tetanie, Schilddrüsenüberfunktion, Ekzemen oder Herpes. Auch bei starkem arteriellen Bluthochdruck ist die Elektrokosmetik nicht zu empfehlen.