Glatte Gesichtshaut ist einer der stärksten Faktoren für die Anziehungs- kraft eines Menschen. Da das Gesicht aber Umweltbelastungen ungeschützt ausgesetzt ist, reagiert es empfindlicher als andere Körperpartien und bedarf einer besonderen Pflege. Das gilt vor allem nach einem strengen Winter: Die Haut spannt, juckt und neigt zu Rötungen.
Woran ist empfindliche Gesichtshaut zu erkennen?
Sylvia Doblmayr: Merkmale sind Rötungen, leichte Schwellungen, Hautschuppungen und im schlimmsten Fall sogar Ekzeme. Hautirritationen haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Gründe sind ein erhöhtes Stressaufkommen sowie Umweltbelastungen.
Wie wirken sich Umwelteinflüsse aus?
Sylvia Doblmayr: Luftverschmutzung stresst zum Beispiel das Hautbild, da sich Schmutzpartikel auf der Gesichtsoberfläche absetzen und sie reizen können. Wissenschaftler nehmen an, dass dadurch der Hautalterungsprozess beschleunigt wird. Regelmäßiges und ausreichendes Cremen, zum Beispiel mit Bepanthol Feuchtigkeitscreme, kann hier helfen: unter anderem pflegen Madecassoside die Haut glatt und geschmeidig. Somit ist sie besser vor Schmutzteilchen (wie Ruß) aus der Luft geschützt, da sie schlechter haften bleiben.
Was sind weitere Gründe für trockene Haut?
Sylvia Doblmayr: Neben den persönlichen Erbanlagen beeinflussen auch Faktoren wie ungeschützter und übermäßiger Sonnengenuss, Stress, Alkohol- und Zigarettenkonsum das Hautbild. Weiterhin greift häufiges Waschen mit zu heißem Wasser und Seife die Hautschutzbarriere an und entzieht der Haut Feuchtigkeit. Das Hautvitamin Dexpanthenol (zum Beispiel in Bepanthol) kann hier ausgleichen. Es stabilisiert die Hautschutzbarriere und verhindert so einen weiteren Feuchtigkeitsverlust.
Kann das Hautbild durch Ernährung verbessert werden?
Sylvia Doblmayr: Wer ausgewogen isst, beeinflusst auch seine Haut positiv. Insbesondere die Vitamine A und E sind für einen gesunden Stoffwechsel entscheidend. Fisch, frisches Obst und Gemüse sowie Eigelb sind hier die besten Lieferanten, ebenso wie Vollkornbrot und Müsli. Viel trinken ist auch wichtig: Mindestens 1,5 bis zwei Liter Wasser oder Fruchtschorlen. Unterstützend sollte die Haut regelmäßig mit Feuchtigkeit von außen versorgt werden. In der Apotheke gibt es spezielle Produkte für empfindliche, trockene Gesichtshaut.
Wie sollte die Pflege gereizter Gesichtshaut aussehen?
Sylvia Doblmayr: Produkte mit Alkohol sowie Tönungscremes sind tabu. Wichtig ist eine sanfte und regenerierende Pflege, wie die Feuchtigkeitscreme von Bepanthol. Durch ihre Kombination aus Dexpanthenol und Madecassoside, ein Pflanzenextrakt aus Tigergras, spendet sie sofortige und gleichzeitig anhaltende Feuchtigkeit. Sie ist sowohl als Tages- als auch Nachtpflege geeignet.
Kann die Gesichtshaut auch „überpflegt“ werden?
Sylvia Doblmayr: Weniger ist manchmal mehr: Ein Zuviel an Pflege wie intensive Reinigung, häufige Verwendung von verschiedenen Cremes und Kosmetika kann den natürlichen Schutzmantel der Haut zerstören. Er wird quasi weggewaschen und -gecremt. Dadurch wird die Haut trocken und spröde. Für die Gesichtsreinigung ist lauwarmes Wasser völlig ausreichend. Um Make-Up zu entfernen, eignen sich zum Beispiel seifenfreie, pH-hautneutrale Reinigungsprodukte.
Können Kosmetika der Haut schaden?
Sylvia Doblmayr: Wer zu empfindlicher Gesichtshaut neigt und dies nicht weiter reizen möchte, sollte möglichst wenig Kosmetikprodukte verwenden. Um die Haut ausreichend mit Feuchtigkeit zu versorgen, immer eine leichte Gesichtspflege als Make-Up-Unterlage verwenden. Sie zieht schnell ein, hinterlässt keinen störenden Fettfilm und pflegt die Haut glatt und geschmeidig.