Ein strahlendes Lächeln verzaubert jeden – aber dafür müssen die Zähne gesund und stark sein. Dabei spielt nicht nur Ihre Zahnpasta eine Rolle, sondern ebenfalls
- Ihre Gene,
- die Ernährung
- und Ihre weitere Mundhygiene.
In den folgenden Absätzen gehen wir aus cosmoty ausführlich auf diese Faktoren ein, mit denen Sie ein kräftigen Biss behalten und mit einem leuchtenden Lächeln verzaubern können.
1. Was beeinflusst unsere Zahngesundheit?
1.1. Gene: Eine Veranlagung führt nicht zwingend zu schlechten Zähnen
Die schlechten Zähne habe ich von meinen Eltern – ein Satz, den Sie entweder schon gehört oder selbst gesagt haben. Dabei stimmt das nur zum Teil. Wenn sich unsere DNA aus denen unserer Eltern neu zusammenbaut, so können bestimmte Merkmale der Zähne und ebenfalls Veranlagungen für bestimmte Krankheiten dieser vererbt werden. Wie groß oder klein die Zähne sind, welche Form sie haben oder auch das Kariesrisiko, kann durchaus weitergegeben werden.
Allerdings muss kein Karies bei Ihnen vorliegen, nur weil Ihre Eltern ihn ebenfalls hatten. Was hier entscheidend ist, sind die Umwelteinflüsse, unter welchen Sie stehen und gestanden haben als Kind. Haben Sie von klein auf auf Mundhygiene geachtet, so lassen sich selbst die Veranlagungen zurückdrängen. Kinder schauen sich nur meist Gewohnheiten von ihren Eltern ab, wenn also die Eltern keine regelmäßige Zahnpflege betreiben und dem Kind diese kaum vermittelt, so ist es wesentlich wahrscheinlicher, dass die Zähne der Kinder ebenfalls wie die der Eltern werden.
Doch auch, wenn erst im Erwachsenenalter erkannt wird, dass Mundhygiene wichtig ist und die eigenen Zähne schon in Mitleidenschaft gezogen wurden, gibt es Abhilfe. Im Alter zum Beispiel mit Abhilfen wie der Zahnrekonstruktion mittels CEREC, wobei passgenau Kronen, Brücken, Inlays etc. angefertigt werden. Hier ist die gute Mundhygiene ebenso wichtig, sodass die neuen Zähne weiterhin strahlen und gesund bleiben.
1.2. Ernährung für gesunde Zähne: Zuckerarme und ballaststoffreiche Kost
Die ausgewogene Ernährung spielt eine erhebliche Rolle bei gesunden Zähnen. Mit einigen Lebensmitteln und Nährstoffen kann man seinen Zähnen helfen:
- Kalzium: Der Nährstoff ist grundlegend für starke Knochen und Zähne. Kalzium befindet sich in Milchprodukten, zum Beispiel im Joghurt, aber auch in veganen Alternativen wie zum Beispiel Mandeln, Brokkoli oder Pak Choi.
- Ballaststoffe: Diese sind vor allem dazu da, dass die Speichelproduktion angeregt wird, was Säuren und Enzyme, welche den Zahnschmelz abtragen, wegspülen. An Obst eignen sich dafür Bananen und Äpfel beispielsweise, oder auch Trockenfrüchte wie Rosinen und Datteln. Gemüse beinhaltet ebenfalls viele Ballaststoffe, genauso wie Erdnüsse und Mandeln.
- Zucker: In Maßen ist Zucker völlig in Ordnung für die Zähne, allerdings sollten vor allem klebrige Süßigkeiten eher seltener konsumiert werden. Greifen Sie gerne auf natursüße Lebensmittel zurück oder süßen Sie mit indrustriezuckerfreien Alternativen, hier zum Beispiel Honig, Agavendicksaft oder Ahornsirup.
- Vollkornmehl: In Teigwaren wird oft das übliche weiße Mehl verwendet, worin viel Zucker enthalten ist. Greifen Sie hier lieber zur Zahnschmelz-schonenden Variante zurück, dem Vollkornmehl. Es ist reich an Proteinen, Ballaststoffen und Vitaminen.
1.3. 4 zusätzliche Zahnpflegemittel für gesunde Zähne neben der Zahnbürste
Auf dem Markt gibt es mittlerweile unzählige Mittel, um Ihre Zähne zu reinigen. Einige dieser wirken zusätzlich zur Zahnbürste sehr unterstützend. In der cosmoty.de-Redaktion haben wir für Sie recherchiert, welche kleinen Gewohnheiten in der Zahnpflege Ihnen ein strahlend schönes Lächeln ermöglichen und das für eine lange Zeit:
- Zahnseide: Für die Zwischenräume, an welche die Zahnbürste nicht heranreicht, gibt es die Zahnseide. In verschiedenen Formen wird die Schnur angeboten, so zum Beispiel in sehr dünn für enge Zwischenräume oder aber als gewachste Seide mit Geschmack. Sie sorgt dafür, dass Essensreste aus den Zahnräumen verschwinden und kann ebenfalls zwischen den Mahlzeiten angewendet werden.
- Zahnzwischenraumbürstchen: Eine Alternative zu Zahnseide sind diese kleinen Bürstchen, welche ebenfalls die Zwischenräume reinigen. Gerade für Zahnspangenträger eignen sich die Bürstchen, da sie präzise eigesetzt werden können. Auch bei empfindlichen Zahnfleisch eignen sich die Zahnzwischenraumbürstchen. Es gibt sie in verschiedenen Stärken, allerdings sollten Sie sich vor Gebrauch mit einem Zahnarzt in Verbindung setzen und erfragen, wie die richtige Anwendung aussieht.
- Mundspülung: Die Mundspülung dient vor allem dem sauberen Gefühl im Mund. Die Spülungen kommen in verschiedenen Geschmacksrichtungen, wie zum Beispiel Pfefferminz, und spülen eher grobe Essensreste weg.
- Zungenschaber: Dieser dient dazu Belege von der Zunge zu kratzen. Es ist wissenschaftlich belegt, dass die verschiedenen Zungenbelege die Gründe für anhaltenden Mundgeruch sein können. Mit der Benutzung eines Zungenschabers etwa 3 Mal pro Woche, sollte dieses Problem neutralisiert werden.
2. Wie putze ich meine Zähne richtig?
Ist die Routine erstmal im Kopf, ist es schwer Fehler wieder auszubessern. Dennoch gibt es kleine Tricks, wie die Zähne noch sauberer werden können beim Putzen mit der Zahnbürste und am besten fluoridhaltiger Zahnpasta.
Der erste Tipp ist das regelmäßige Putzen, zwei Mal pro Tag am besten und das für mindestens zwei Minuten. Hierbei sollten Sie vor allem auf die Backenzähne achten, da sich dort am meisten Plaque ansammeln kann.
Der zweite Trick ist es, dass man anstelle von vor und zurück bewegen der Bürste, am Zahnfleisch ansetzt und dann hin zur Schneidefläche des Zahnes bürstet. Das ist schonender fürs Zahnfleisch und reinigt die Fläche besser. Danach fangen Sie mit sanften Kreisbewegungen an die Schneidezähne zu reinigen.
Ein Hinweis: Das vor und zurück bewegen der Zahnbürste um die Zähne zu reinigen führt lediglich dazu, dass das Zahnfleisch irritiert wird und der Plaque auf den Zähnen kaum entfernt wird. Mit dieser Bewegung schieben Sie ihn lediglich auf den Zähnen hin und her und im schlechtesten Fall kann es zu Zahnfleischblutungen oder -entzündungen kommen.
Vergessen Sie ebenfalls nicht für gesunde Zähne die Rückseite Ihrer Zähne zu putzen. Dafür eignen sich die obersten Borsten Ihrer Zahnbürste am besten. Um optimal Plaque zu entfernen, sollten Sie sich für eine elektrische Zahnbürste entscheiden.
3. Fakten-Check: Fragen rund ums Zähne putzen
3.1. Sollte ich vor oder nach dem Frühstück die Zähne putzen?
Sie sollten sich nach dem Frühstück die Zähne putzen. Der Mythos, dass der Belag und die Bakterien im Speichel sofort nach dem Sie aufgestanden sind, weggeputzt werden müssen, stimmt nicht. Bakterien brauchen Nahrung, um sich zu vermehren, somit wäre das Putzen vor dem Frühstück rein kosmetisch.
3.2. Wie oft sollte ich die Zahnbürste auswechseln?
Experten schätzen die Zeit, nach welcher die Zahnbürste gewechselt werden sollte, auf etwa drei Monate ein. Das hat vor allem den Sinn, dass die Borsten der Zahnbürste nach einiger Zeit sehr abgenutzt sind und somit eine optimale Zahnreinigung für gesunde Zähne nicht länger gegeben sein kann. Sollte die Bürsten Ihrer Zahnbürste schon vor diesen drei Monaten sehr abgenutzt aussehen, sollten Sie mit weniger Druck auf den Zähnen putzen.
3.3. Reicht Zähne putzen allein als Mundhygiene?
Während mindestens zwei Mal am Tag Zähne putzen sehr wichtig sind, reicht dies alleine nicht aus um gesunde Zähne zu haben und möglichst beschwerdefrei durchs Leben zu kommen. Neben dem Putzen sollten Sie sich ausgewogen ernähren und dabei auf Ihren Zuckerkonsum achten.
Weiterhin können Sie sich bei Ihrer Krankenkasse über professionelle Zahnreinigungen informieren, welche ein bis zwei Mal im Jahr Ihren Zähnen sehr gut tut. Ebenfalls wichtig sind die Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt, welche etwa halbjährlich erfolgen sollten. Viele Zahnärzte bieten ebenfalls Prophylaxe-Programme an, welche den Status Ihrer Mundhygiene prüfen kann und Ihnen dort dabei hilft diese zu verbessern.