In Deutschland sind nicht nur Männer, sondern auch viele Frauen von Haarausfall betroffen, was verschiedene Ursachen haben kann. Zum Glück gibt es mittlerweile eine Reihe von Möglichkeiten zur Vorbeugung und sogar Behandlungsmöglichkeiten bei Haarausfall. In diesem Ratgeber möchten wir Ihnen verraten, welche Ursachen zu Haarausfall führen können und wie dieser behandelt werden kann.
Verschiedene Ursachen bei Haarausfall
Es gibt eine ganze Reihe von Ursachen, die zu Haarausfall führen, zu denen unter anderem die folgenden gehören:
- Entzündungen der Kopfhaut: Wird zumeist durch eine Fehlfunktion des Immunsystems bzw. durch Bakterien oder Pilze verursacht.
- Schwere Infektionskrankheiten: Typhus, Scharlach oder hohes Fieber können zu Haarausfall führen.
- Medikamente mit Auswirkungen auf die Zellteilung: Eine Chemotherapie und andere Medikamente wie Psychopharmaka, Lipidsenker, Betablocker, Blutverdünner oder Hormonblocker führen mitunter zu Haarausfall.
- Mangelzustände: Der Mangel an Vitaminen oder Haarausfall kann zum Beispiel im Rahmen extremer Diäten zu Haarausfall führen.
- Schockreaktionen: Extremer Psychischer oder körperlicher Stress begünstigt den Haarausfall mitunter ebenfalls.
- Psychische Erkrankungen: Tritt vermehrt bei Kindern auf, die sich selbst die Haare ausreißen.
- Äußere Einwirkung: Bei straffen Haaren reicht es bereits, wenn man diese dauernd einem starken Zug aussetzt oder immer eine Kopfbedeckung trägt, damit die Haare beginnen auszufallen.
Was man selbst tun kann als Vorbeugung
Zur Vorbeugung vor Haarausfall eignet sich unter anderem ein effektives Shampoo gegen Haarausfall, wie das Daily Revival Shampoo von SOBER. Dieses Shampoo reinigt das Haar schonend und stärkt geschwächte Haarwurzel. Die enthaltenen Wirkstoffe Koffein und Niacinamid stimulieren das Haarwachstum und der Wirkstoff Keratin reduziert den Haarbruch, sorgt für mehr Griff und festigt die Haare.
Unterschiedliche Formen beim Haarausfall und wie man sie behandeln kann
Außer den Ursachen für Haarausfall, die wir zuvor bereits kurz vorgestellt haben, gibt es noch einige andere Formen. Diese gehören weltweit zu den häufigsten Ursachen für Haarausfall und werden im Gegensatz zu anderen Formen von Haarausfall nicht durch Medikamente oder äußere Einflüsse verursacht.
Androgenetische Alopezie (erblich)
Von der sogenannten androgenetischen Alopezie sind zwischen 80 und 90 % aller Menschen betroffen, womit die androgenetischen Alopezie als die meistverbreitete Ursache für Haarausfall darstellt. Zumeist werden die Haare hierbei zunächst rund um den Scheitel und anschließend auch an anderen Stellen immer dünner, wodurch die Kopfhaut immer deutlicher zu erkennen ist. Besonders stark betroffen sind dabei Jugendliche in der Pubertät sowie Frauen in den Wechseljahren. Mitunter können Hormonbehandlungen dabei helfen, um den Haarausfall zu stoppen oder zumindest ein wenig zu verlangsamen.
Kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata)
Bei dem kreisrunden Haarausfall Bilden sich an einigen Stellen kahle Stellen, die sich mitunter immer weiter ausbreiten. Bei dieser Form des Haarausfalls können neben der Kopfbehaarung mitunter auch die Augenbrauen und andere Körperpartien betroffen sein und in manchen Fällen verändern sich die Finger- oder Fußnägel. Wodurch der kreisrunde Haarausfall entsteht, ist bislang noch nicht abschließend geklärt, doch zumeist beginnt der Prozess mit einer Entzündung der Haarwurzeln.
Doch auch eine Schilddrüsenerkrankung oder Diabetes können Auslöser für den kreisrunden Haarausfall sein. Behandelt werden kann diese Art des Haarausfalls unter anderem mit Kortison, einer speziellen Lichttherapie oder mithilfe von verschiedenen Reiztherapien. In Deutschland sind etwa 1 Million Menschen von dem kreisrunden Haarausfall betroffen.
Diffuser Haarausfall
Bei dem diffusen Haarausfall, auch als diffusen Alopezie bezeichnet, werden die Haarwurzeln geschädigt, was zu einem gleichmäßigen Haarausfall führt. Dadurch lichtet sich das Kopfhaar mit der Zeit immer mehr, was unterschiedliche Ursachen haben kann. Dazu gehören neben Medikamenten auch eine Reihe von Infektionskrankheiten, eine Stoffwechselerkrankung, eine Schwermetallvergiftung oder eine Mangelernährung über einen längeren Zeitraum. Behandelt werden kann der diffuse Haarausfall mit einer Hormonbehandlung.
Nach der Schwangerschaft bei Frauen
Nach der Schwangerschaft oder in der Stillzeit sorgt der veränderte Hormonhaushalt mitunter ebenfalls für Haarausfall. Während einigen Frauen der Haarverlust gar nicht auffällt, verlieren andere derart viele Haare, dass diese dauernd in der Bürste hängen. Doch keine Sorge, sobald sich der Hormonhaushalt erst einmal eingespielt hat, endet der ständige Haarverlust.
Der Griff zu Medikamenten
Wer Medikamente zur Behandlung von Haarausfall in Erwägung zieht, sollte dabei die folgenden Hinweise berücksichtigen:
- Die Ursache des Haarausfalls sollte immer durch einen Arzt abgeklärt und Medikamente nur nach Absprache mit diesem eingenommen werden.
- Je schneller die Behandlung beginnt, umso höher sind deren Erfolgsaussichten.
- Wird ein Medikament vorzeitig abgesetzt, dann klingt damit auch die Wirkung ab. Aus diesem Grund sollte der Abbruch einer Langzeitbehandlung nicht spontan erfolgen.
- Nicht jedes Medikament hat auf jede Person die gleiche Wirkung, weshalb es durchaus vorkommen kann, dass man mehrere Medikamente ausprobieren muss, bevor sich erste Erfolge einstellen.