Haarzyklus

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Das ständige Wachstum und Erneuerung der Haare wird als Haarzyklus bezeichnet. Die Entwicklung und das Wachstum der Haare ist genetisch und hormonell bedingt und erfolgt jedoch nicht kontinuierlich, da sich jedes Haar unabhängig von seinen Nachbarn nach einem eigenen Zyklus entwickelt. Phasen der Haarbildung, der Ruhe und der Rückbildung wechseln sich in rhythmischer Folge in jedem Follikel ab.


Diese Rhythmik wiederholt sich im Laufe des Lebens jeden Menschen bis zu zwölfmal und erfreulicherweise erfolgt sie nicht bei allen Haaren gleichzeitig. Bei durchschnittlich 100 000 bis 150 000 Haare, die den Kopf bedecken, treten ungefähr 50 bis 150 Haare in diesen Zyklus ein, so dass den Rest dennoch eine solide Haardichte gewährt.

Dieser ständige Kreislauf, durch den die Haarlänge bestimmt wird, verläuft in drei verschiedenen Phasen. In der ersten Phase, als Wachstumsphase bekannt, ernährt die Haarwurzel die Haare und sie wachsen durch Teilung der Haarzellen. Durch ihre Dauer wird in der Regel die Länge und die Dicke des Haars bestimmt, so dass je länger die Wachstumsphase dauert, desto länger wächst in dieser Zeit auch das Haar. Grundsätzlich beträgt die Zeitspanne bei dieser Phase 2 bis 6 Jahre, kann aber auch 8 Jahre und länger dauern, so dass sie damit als die längste beim Haarzyklus gilt. In dieser Phase befinden sich ca. 80 % der Haare, die durchschnittliche Wachstumsgeschwindigkeit ist ca. 1 cm pro Monat.

Während der zweiten Phase versorgt die Haarwurzel die Haare nicht mehr mit Nährstoffen, so dass sie nicht mehr wachsen. Diese Übergangszeit beträgt ca. 2 – 3 Wochen, ist somit die kürzeste aller drei Phasen und betrifft nur 1% der Haare. In der letzen Phase ist die Haarwurzel bereits vollständig verhornt. Die Haare ruhen und werden nicht mehr durch äußere Einflüsse beeinflusst.

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