Die fein abgestimmte Zusammensetzung von Heilerde bewirkt eine Entschlackung des gesamten Organismus. Die Heilerde wird mit Wasser zum Lehmbrei verrührt und mit einem Pinsel auf Körper und Gesicht aufgetragen. Die Packung lässt man einige Minuten einwirken bis sie trocknet.
Die Heilerde-Therapie ist ein leichtes Peeling, dass das Gewebe festigt und schlaffe Zonen wieder bikinifit macht. Heilerde-Anwendungen dringen tief ins Gewebe und lindern Gliederschmerzen, Verstauchungen und Prellungen. Beim Aufstreichen des kalt angerührten Heilerde-Breis kommt es zunächst zu fühlbarer Kühlung, danach tritt eine lokale Thermowirkung ein, die von einer allgemeinen Erwärmung abgelöst wird. Der Klient relaxt in eine weiche Decke geschmiegt bis zum Poröswerden und Bröckeln der Heilerde.
Durch eine Heilerde-Therapie wird das Floating und der Abbau von Stoffwechselprodukten über die Hautporen stimuliert und die Durchblutung angeregt. Auch bei Gelenkerkrankungen wie Rheuma ist die Heilerde Thema. Dank ihrer vitalisierenden Eigenschaften und besten Attributen kann sie bei einer Reduktion von Schwellungen partizipieren.
Mit gutem Erfolg wird Heilerde auch bei Magen-Darm-Erkrankungen eingesetzt. Sie fungiert als Regulator für die Verdauung, hilft bei Blähungen und beseitigt Durchfall und Verstopfung. Die Wirkung von Heilerde geht vordergründig auf ihre Fähigkeit, Krankheitserreger und deren Giftstoffe zu sammeln und zu absorbieren zurück. Bei innerlichen Verabreichungen werden ein bis zwei Löffel Heilerde in einem halben Glas Wasser aufgelöst und schlückchenweise getrunken. Die pudrige Heilerde geht zum Beispiel enthusiastisch gegen Sodbrennen vor, weil sie überschüssige Magensäure bindet. Schon allein deshalb gehört sie in jede Hausapotheke und ist auch ein idealer Reisebegleiter.