Einfach abschalten und entspannen, wann immer man möchte – das ist unter anderem etwas, was eine private Heimsauna ermöglicht. Wer ein Faible für Wellness hat, der muss auch die Sauna lieben. Doch nicht immer hat man Lust, extra loszufahren, Geld zu bezahlen und nach der Entspannung erst noch wieder in das Auto oder die Bahn steigen zu müssen. Denn dann ist das schöne Gefühl bis Zuhause oftmals schon wieder verflogen. Die Lösung für dieses Problem ist die Sauna für Zuhause.
Viele Menschen wollen am liebsten ihre eigene Sauna nutzen, die immer nur ein paar Schritte entfernt ist. In der gewohnten Umgebung, ohne Anfahrt und ohne andere Menschen. Doch so sehr die Idee einer Heimsauna auch lockt, es gibt etliche Dinge zu bedenken. Was kostet so eine Sauna, wo passt sie am besten hin und welche Arten gibt es überhaupt?
Diese und weitere Fragen müssen vor der Entscheidung für oder gegen eine Heimsauna erst einmal gezielt beantwortet werden. Zum Glück sind die wichtigsten Informationen schnell zusammengefasst:
1. Die typischen Sauna-Arten für das Zuhause
Es gibt grob drei typische Saunaarten, die auch für eine Heimsauna in Frage kommen:
- Infrarotsauna
- finnische Sauna
- Dampfbad
Für welche Sauna-Art man sich entscheidet, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Darauf ist bei der Auswahl einer Sauna-Art zu achten:
- Budget
- Persönliche Erfahrungen
- Erfahrungsberichte anderer Wellness-Fans
- Platzierung und Raumgröße
- Gesundheitliche Bedenken
2. Die drei großen Saunatypen im Überblick:
2.1 Finnische Sauna: die trockene Variante
Die finnische Sauna ist eine Trockensauna. Das bedeutet, hier herrschen nur 10-20 Prozent Luftfeuchtigkeit – zum Vergleich: Für Wohnzimmer werden 40-60 Prozent Luftfeuchtigkeit empfohlen. Um die 90 Grad Celsius herrschen in einer finnischen Sauna. Beliebt ist diese heiße Sauna vor allem, weil sie beim Stärken der Abwehrkräfte helfen kann. Der Wechsel von heißen zu kalten Temperaturen (und zurück) hilft dem Körper dabei, sich abzuhärten. Beheizt wird diese Saunaart mit einem Sauna-Ofen.
2.2 Infrarot-Sauna: die technische Variante
Ebenfalls gut für die Abwehrkräfte ist die Infrarot-Sauna, die in kleinerer Form auch Infrarotkabine genannt wird. Dabei wird nicht primär der Raum erhitzt, sondern durch das Infrarotlicht wird vor allem der Körper erwärmt. Durchblutung und Entgiftung sollen hier angeblich noch mehr gefördert werden als in der klassischen finnischen Sauna. Außerdem sorgen die geringeren Temperaturen dafür, dass sich viele Menschen besser entspannen können. Ein Saunagang mit Infrarotwärme ist deutlich schonender für das Herz als die finnische Sauna.
2.3 Dampfsauna: die feuchte Variante
Die dritte Saunavariante, die in Frage kommt, ist das Dampfbad. Nicht jeder zählt es zu den Saunatypen, doch da es einen ähnlichen Effekt haben kann und eng zum Wellness-Bereich dazugehört, wird es trotzdem als gerngesehene Alternative genannt. In einem Dampfbad herrscht eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit von über 90 und bis zu 100 Prozent, dafür sind die Temperaturen mit 40-45 Grad niedriger. Die hohe Luftfeuchtigkeit sorgt bei regelmäßiger Anwendung für eine straffere Haut.
3. Größe und Ausstattung einer Heimsauna
Welche Sauna für Zuhause die richtige ist, hängt auch vom Platzangebot und den eigenen Ansprüchen ab. Denn der Einbau einer finnischen Sauna unterscheidet sich stark von der Entscheidung für ein Dampfbad – aber beide Varianten sind mittlerweile für jedermann zu haben.
Ein Dampfbad ähnelt oftmals einer einfachen Dusche. Der Unterschied liegt darin, dass der Raum abgeschlossen ist und über ein spezielles Ent- und Belüftungssystem verfügt. Das sorgt dafür, dass ein Dampfbad nahezu überall installiert werden kann. Außerdem sind die Kosten recht gering, während es gleichzeitig eine große Auswahl an Erweiterungen wie Beleuchtung oder speziellen Düsen gibt.
Auch Infrarot-Saunen bestechen mit ihrem einfachen Einbau und ihrer Flexibilität. Somit können sie im Keller genauso eingerichtet werden wie im Badezimmer.
Finnische Saunas können aber mit entsprechender Expertise auch nahezu überall eingerichtet werden:
- Im Badezimmer
- Im Keller
- Im Garten
- Auf dem Dachboden
Wichtig ist nur, dass es einen Strom- und Wasseranschluss gibt. Anschließend ist die Gestaltung eine Frage des Platzes, der persönlichen Präferenzen und des Budgets.
Wichtig! Holzbänke in Saunen müssen aus besonders beständigem Holz sein. Auch Musikanlagen und spezielle Beleuchtung muss von Experten installiert werden, um sicherzugehen, dass Hitze und Luftfeuchtigkeit keinen Schaden anrichten.
4. Finanzierung der Heimsauna
Eine hochwertige Sauna im eigenen Haus, der Wohnung oder im Garten kostet Geld. Sowohl die Anschaffung, als auch die Installation und laufende Kosten sind zu bedenken. Daher sollte man sich vorher einen Plan für die Finanzierung machen. Die einfachste und sicherste Variante ist natürlich, das Geld für die Heimsauna nach und nach zu sparen.
Sauna statt Urlaub? Wer keine große Not hat oder vielleicht schon im Sommer über die Sauna im Winter nachdenkt, kann eine Weile Geld zur Seite legen. Oder es wird in einem Jahr mal ein Urlaub gestrichen, um dafür die Sauna zu finanzieren – davon hat man noch lange etwas, während der Urlaub schon nach wenigen Tagen vorbei ist.
Alternativ kann man für eine Sauna auch einen Kredit aufnehmen. Davor scheuen sich viele Menschen wegen der Zinskosten jedoch zurück. Aber mittlerweile sind die Zinsen für Kredite so niedrig, dass es sich lohnen kann, sich die Angebote von verschiedenen Anbietern genauer anzuschauen. Wer nicht von heute auf morgen einen Kredit aufnimmt, sondern Vergleichsportale nutzt und oder selbst Angebote vergleicht, der wird früher oder später auch eine Möglichkeit finden, die Heimsauna ohne große Mehrkosten zu finanzieren. Als besonders beliebt erweist sich dabei ein Sofortkredit, der heute unkompliziert und günstig erhältlich ist.
Möglich ist natürlich auch, sich mit anderen Menschen zusammenzutun und eine Sauna gemeinsam zu betreiben. Wird die Sauna beispielsweise in einem Mehrfamilienhaus eingerichtet oder in den gemeinsamen Garten gestellt, dann können alle diese gemeinsam finanzieren und gemeinsam nutzen. Wichtig ist hierbei natürlich, dass es schriftliche Vereinbarungen und eine Nutzungsordnung gibt, damit mögliche Streitigkeiten schnell und sicher beigelegt werden können.
5. Fazit: Heimschwitzen macht Spaß und stärkt die Abwehrkräfte
Wie man deutlich sieht, ist das Einrichten einer Heimsauna alles andere als eine Mammutaufgabe. Je nachdem, wie viele der Arbeiten man selbst übernimmt, ist es sogar nur eine Sache von einem Tag. Wichtig ist vor allem, dass man in einem Haushalt gemeinsam darüber spricht, was man von einer Sauna erwartet und dann rechtzeitig plant.
Denn dann steht der Heimsauna nichts mehr im Wege. Die Auswahl an Anbietern ist riesig und auch günstige und kleine Modelle sind mittlerweile für nahezu jeden Haushalt verfügbar. Wellness-Fans in ganz Deutschland haben diesen Trend schon erkannt und können mittlerweile schnell und einfach die gesundheitlichen und entspannenden Wellness-Vorteile einer Heimsauna genießen.