Ob als schnelle Frisur für den Alltag oder als kunstvolles Arrangement für besondere Anlässe – Hochsteckfrisuren liegen wieder voll im Trend. Viele Frauen trauen sich jedoch nicht so recht an die gesteckten Styles heran, obwohl viele Frisuren gar nicht so schwierig sind, wie sie aussehen. Wir möchten 3 Kunstwerke vorstellen, die jede von uns im Handumdrehen nachmachen kann.
Wichtig: Grundvoraussetzung für alle der präsentierten Frisuren sind sorgfältig durchgekämmte, knotenfreie Haare. Ebenfalls ist wichtig, dass Sie Haarnadeln und -gummis in einer Farbe verwenden, die Ihrer eigenen Haarfarbe nahe kommt.
Der raffinierte Pferdeschwanz
- Bei dieser Variante des Pferdeschwanzes starten Sie am besten mit sanft gelockten Haaren. Die femininen Wellen gelingen Ihnen am schnellsten und problemlosesten mit einem Lockenstab. Für die Verwendung müssen die Haare trocken sein.
- Fassen Sie nun die Lockenpracht seitlich zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammen, wobei Sie jeweils links und rechts eine kleine Strähne auslassen. Die Haare binden Sie nun mit einem elastischen Haarband zusammen.
- Zuletzt teilen Sie eine dünne Strähne vom Pferdeschwanz ab und wickeln jene um das Haargummi. Jenes wird dadurch unsichtbar und die Frisur sieht gleich raffinierter aus. Die Strähne stecken Sie zuletzt mit einer Haarnadel fest.
- Fixieren Sie die Frisur mit Haarspray und bearbeiten Sie (falls nötig) noch einmal die beiden vorderen Strähnen mit dem Lockenstab.
Der mühelos elegante Dutt
- Für diese Frisur müssen Sie zuerst etwas Volumen in den Ansatz bringen, was etwa mithilfe eines Trockenshampoos gelingt. Alternativ können Sie die Haare auch am Ansatz toupieren.
- Nehmen Sie nun die Haare zurück – und zwar ohne die Hilfe eines Kamms oder einer Bürste! Binden Sie Ihre Haare etwa mittelhoch am Hinterkopf mit einem Haargummi zum Pferdeschwanz.
- Ziehen Sie den Pferdeschwanz durch ein Duttkissen, welches dann das Haargummi umschließt.
- Fächern Sie nun die Haare im Pferdeschwanz so über alle Seiten des Duttkissens, dass es nicht mehr sichtbar ist. Stülpen Sie nun ein zweites elastisches Gummi über das verdeckte Kissen.
- Die lose an allen Seiten abstehenden Haare unterteilen Sie nun nach und nach in einzelne kleine Strähnen. Jede Strähne wird dabei um den Dutt gelegt und mithilfe einer Haarnadel unsichtbar fixiert.
Die verspielte Hochsteckfrisur
- Auch bei dieser Frisur bilden Locken den Ausgangspunkt. Achten Sie bei der Verwendung des Lockenstabs darauf, dass Sie nur den unteren Bereich der Haare bearbeiten.
- Ziehen Sie einen tiefen Seitenscheitel und teilen Sie Ihre Haare dann in vier gleich große Partien: jeweils eine vordere Partie links und rechts sowie jeweils eine Partie am oberen und unteren Hinterkopf.
- Weil mit der unteren Partie am Hinterkopf begonnen wird, sollten Sie alle anderen Partien so feststecken, dass sie nicht stören. Fassen Sie die Haare nun zusammen, drehen Sie den entstehenden Pferdeschwanz in sich zusammen und legen Sie ihn dann zu einem Knoten. Diesen stecken Sie nun mit mehreren Haarklammern am Hinterkopf fest.
- Nun ist die obere Partie an der Reihe. Teilen Sie aus jener kleine Strähnen ab, welche Sie wiederum verzwirbeln und dann in der Mitte der Strähne mit einer Haarnadel in den Knoten stecken. Ebenso wird nun mit den beiden vorderen Haarpartien verfahren.
- Da alle Strähnen in der Mitte festgesteckt wurden, hängen nun noch ihre Enden lose nach unten. Nehmen Sie jene einzeln auf, formen Sie mit der Strähne eine Schlaufe und stecken Sie jene dann am Hinterkopf fest.
Welche Frisur passt zu welchem Kleid?
Grundsätzlich sollten Sie Ihre Haare stets passend zur getragenen Kleidung stylen. Neben dem Stil der Mode ist dabei insbesondere der Ausschnitt des Oberteils oder Kleides entscheidend. So passen etwa Frisuren, bei denen ein Teil der Haare offen bleibt bzw. nicht hochgesteckt wurde am besten zu schulterfreier Mode oder aber zu größeren Ausschnitten (z.B. V-Ausschnitt). Hochsteckfrisuren kommen dagegen bei hochgeschlossenen Kleidern am besten zur Geltung.