Die Kräuterschälkur ist eine Schälmethode der Kosmetik. Sie besteht rein aus pflanzlichen Substanzen, da heißt sie besitzt keine chemischen Substanzen oder synthetische Schleifmittel wodurch eine hohe Verträglichkeit gewährleistet wird. Bestandteile sind ausschließlich Proteine, Kohlenhydrate, Vitamine, Enzyme, Mineralsalze, Gerbstoffe und Spurenelemente. Diese Mischung ist pulverisiert und wird erst kurz vor der Behandlung verflüssigt.
Die Kräuterschälkur wird zur Verbesserung der Hautstruktur, der Vorbeugung von Akne und Komedonen und der Hornhautentfernung verwendet. Außerdem glättet sie Falten, entschlackt die Haut, steigert die Durchblutung und Sauerstoffversorgung der Haut und regt diese somit zur Zellbildung und Regeneration der oberen Hautschicht an. Auch unerwünschte Narben, Pigmentstörungen, Dehnungsstreifen und Cellulite können mit der Kräuterschälkur bekämpft werden.
Die Behandlung beginnt zunächst mit einer Hautanalyse. Nachher wird die Haut gereinigt und bedampft. Die Mischung wird anschließend einmassiert, wodurch die obersten Hautschichten abgeschliffen werden. Druckstärke und Zeitdauer der Massage richten sich dabei nach der Dicke und Beschaffenheit der Haut sowie nach der Größe der zu behandelnden Hautfläche. Nach der Massage wird die Kräuterpackung mit angefeuchteten Tüchern abgedeckt.
In den nächsten Tagen muss die Haut mit Spezialprodukten gepflegt werden um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Die Haut beginnt sich am spätestens am vierten Tag stark zu schälen. In der Regel findet am fünften Tag eine Wirkstoffpflegebehandlung statt, da die Haut dann besonders aufnahmefähig ist.
Die Kräuterschälkur wird nur in Kosmetikinstituten oder Arztpraxen, während der sonnenarmen Zeit durchgeführt. Aufgrund der starken Schälung wird empfohlen während dieser Zeit Urlaub zu nehmen. Nach vier Wochen kann eine erneute Behandlung durchgeführt werden, meist reichen 2-3 Sitzungen aus, um das Hautbild zu verbessern.
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