Das heutige Schönheitsideal beinhaltet ein dezent gebräuntes, glattes und möglichst makelloses Hautbild. Natürlich ist das Sonnenlicht und die damit verbundene Wärme auch eine Wohltat für die Seele.
Der Lichtschutzfaktor (LSF), der vielfach angebotenen Produkte spielt hierbei eine wesentliche Rolle. Er ist eine Größe, mit der man die Intensität eines Sonnenschutzes messen kann und sagt aus, wie viel länger es mit einem entsprechenden Sonnenschutzmittel möglich ist, in der Sonne zu verbleiben. Dabei ist allerdings der individuelle Hauttyp zu beachten, welcher bereits einen gewissen Eigenschutz mit sich bringt. Auch das gewählte Umfeld des Sonnenbades ist zu berücksichtigen. So ist der Eigenschutz der Haut z.B. in Tropen-, Wasser- und Schneegebieten stark verkürzt und muss durch einen Höheren Lichtschutzfaktor aufgewertet werden. Es ist auch wichtig, zu wissen, dass selbst bei Bewölkung oder Schatten eine UV-Strahlung von bis zu 50 % gemessen werden kann.
In unseren Gefilden sind Sonnencrems mit einem LSF von 2 bis 60 üblich. Um sich nun auf einen geeigneten Lichtschutzfaktor festlegen zu können, sollte man seinen Haut-Typ (Eigenschutzzeit) und die Länge des Sonnenbades festlegen können. Bei einem mittleren Hauttyp geht man von einem Eigenschutz aus, der ca. 20 Minuten beträgt. Habe ich ein Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor 5, so kann ich damit 5 mal 20 Minuten, also eine Stunde und vierzig Minuten die Sonne genießen.