Limone, Limetten, Zitrone – hier herrscht Verwechslungsgefahr. Wir erklären, was Limonen sind.
Außerdem zeigen wir auf, welche Vorteile die Früchte für die Gesundheit bringen und wie man sie in Beauty und Körperpflege einsetzen kann.
1. Limonen sind keine Limetten
Limone ist das Synonym zur Zitrone. Genau wie Limetten gehören sie zur Familie der Zitrusgewächse. Es sind jedoch zwei verschiedene Arten.
Die Zitrone ist eine faustgroße, gelbe Frucht. Sie unterscheidet sich also in der Farbe zur grünen Limette. Der mittelgroße, immergrüne Zitronenbaum kommt ursprünglich aus dem Norden Indiens. Gegen 1000 nach Christus wurden die ersten Zitronen nachweislich in China und im Mittelmeerraum wie in Italien angepflanzt. Heute wird die Limone auch in subtropischen Regionen angebaut.
2. Zitronensaft stärkt das Immunsystem
Der Saft der Zitrone ist sehr sauer. Er ist jedoch reich an Vitamin C, Magnesium und Zink. Auch Phosphor, Kalium, Proteine und Antioxidantien finden sich darin.
Deshalb ist Limonensaft antibakteriell und hilft bei der Ausleitung von Giftstoffen. Er stärkt das Immunsystem und unterstützt die Verdauung. Der Saft fördert die Gesundheit der Nerven, des Herzens sowie der Muskeln. Mit Honig angereichert kann er auch bei Husten Linderung bringen.
Doch nicht nur das: Auch gegen innere Blutungen, Rheuma oder Fettleibigkeit kann Zitronensaft eingesetzt werden. Bluthochdruck und die Körpertemperatur kann er senken. Auch gegen Nierensteine und Schlaganfälle ist der Saft der Limone eingeeignetes Mittel.
3. Das ätherische Öl ist gesund für Haut und Haar
Die Schale der Limone enthält ätherische Öle, welche die Industrie für Kosmetik und Wellness nutzt. Bei richtiger Anwendung und Dosierung kann das Limonenöl antibakteriell wirken und so zur Handpflege genutzt werden. Auch Verbrennungen wie Sonnenbrand werden so gelindert.
Limonensaft hat außerdem eine bleichende Wirkung. Dies kann man als Vorteil nutzen, wenn man dunkle Hautflecken oder Narben verschönern möchte. Auch Haare können so aufgehellt werden.
Ebenso sind Akne oder Ekzeme Krankheitsbilder, denen die Fruchtsäure im ätherischen Öl zugute kommt. Durch die austrocknenden Eigenschaften kann man das Hautbild verbessern. Bei sensibler Haut sollten die Inhaltsstoffe der Zitrone jedoch verdünnt oder mit anderen Zusätzen angereichert werden, da die Säure empfindliche Haut sehr reizt.
4. Limonen sind Fettkiller
Aufgrund des vielen Vitamin C’s in Limonen sind diese echte Fettkiller. Durch das Vitamin produziert der Körper das fettverbrennungswichtige Hormon Noradrenalin. Das löst das Fett aus den Zellen. So kann der Organismus einfacher auf gespeichertes Fett zur Energiegewinnung zurückgreifen.
Ebenso fördern die Inhaltsstoffe des Limonenöls die Herstellung von Collagen. Dies unterstützt die Festigkeit des Gewebes und die Fettverbrennung der Muskulatur.
5. Der Duft der Limone verstärkt Parfums
Nicht nur zur direkten Anwendungen, ob Öl oder Wasser, sind Limonen geeignet. Zitronenextrakte werden auch in der Parfumindustrie und als Duftstoff genutzt.
Hier gelten sie als erfrischend und konzentrationsfördern. Hauptsächlich wird dieser Duftstoff in den Kopfnoten von Parfums benutzt, um ihnen besondere Akzente zu verleihen. Auch für Raumdüfte kann er – zum Beispiel in Kombination mit Orangenschalen – eingesetzt werden. Diese sollen auch dabei helfen, Allergien zu lindern.
6. Limonen sind Allrounder im Haushalt
Nicht nur für Pflege und Gesundheit kann man die Limone einsetzen. Auch im Haushalt spielt die Fruchtsäure der Zitrone eine Rolle. Wir geben einige Tipps: Beispielsweise verwendet man den Limonensaft zum Reinigen von Gläsern oder zur Desinfektion. Letzteres gilt für die Küche oder auch für die Toilette. Zum Polieren von Metall ist Limonensaft ebenso ein guter Begleiter. Dazu gibt es bereits einige Helfer und Produkte in den Drogerien.