Myrte – Symbol der Liebe & Reinheit

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Die Myrte steht in der griechischen Mythologie für die Göttin Aphrodite, doch sie findet auch in der Heilkunde Anwendung.

Wir erklären, wie man sie für Beauty, Wellness und Pflege nutzen kann. Außerdem geben wir Tipps für Anwendung und Dosierung.

1. Myrte wächst auf steinigen Böden

Die Myrte ist ein immergrüner Strauch, der zur Familie der Myrtengewächse zählt. Seine Heimat liegt im Vorderen Orient. Heute wächst die Pflanze im Mittelmeergebiet von den Kanaren bis Zentralasien.

Am besten gedeiht der kleine Strauch auf feuchten, steinigen Böden und kann dort bis zu fünf Metern hoch werden. Die Blüten der Gewächse sind klein und weiß. Später tragen sie blaue bis schwarze Beeren. Die Pflanze gilt als eine der ältesten Zimmerpflanzen der Welt. So ist zum Beispiel die japanische Myrte beliebt, auch Scheinmyrte genannt.

2. Die Pflanze hat eine große Bedeutung in der griechischen Mythologie

Myrte mit weißen blüten

Myrte steht für die Göttin Aphrodite und für ein Heilmittel.

In der griechischen Mythologie ist die Myrte der Göttin Aphrodite geweiht, die einen Myrtenkranz trug. Deswegen ist diese Pflanze ein Symbol für Jungfräulichkeit, Lebenskraft und Fruchtbarkeit. Auch steht sie für eine über den Tod hinausgehende Liebe.

Im 16. Jahrhundert wurde wahrscheinlich das erste Mal Myrte für einen Brautkranz verwendet. Seit dem ist diese Pflanze in Deutschland auch als Hochzeitspflanze bekannt.

3. Innerlich angewendet dient die Pflanze der Gesundheit

Aus den Früchten und Blättern kann ätherisches Öl gewonnen werden, welches als sekretionsfördernd gilt. Deswegen wird es vor allem zur Behandlung der Atemwege und Bronchien eingesetzt. Auch Nebenhöhlenentzündungen können damit bekämpft werden.

Ebenso gilt das Extrakt als appetitanregend, entzündungshemmend und schmerzlindernd. Aufgrund dieser Eigenschaften wird es auch gegen Bakterien und Pilze jeglicher Art eingesetzt. Außerdem hilft Myrte bei Erkrankungen der Harnblase oder bei Entzündungen des Zahnfleisches.

Hautproblemen wie Schuppenflechten oder Akne können mit Myrte behandelt werden. Deswegen werden Bestandteile der Pflanze auch in Produkten für Kosmetik und Körperpflege verwendet, die man zum Beispiel in Drogerien findet. 

Achtung: Das ätherische Öl der Blätter wirkt in großen Mengen giftig. Es können Kopfschmerzen, Übelkeit und Verdauungsstörungen auftreten. Ein Zeichen für eine Vergiftung ist beispielsweise das Verfärben des Urins. Deswegen gilt es, bei Produkten mit Myrte immer auf die gesunde Herstellung und angemessene Dosierung zu achten.

4. Der Duft wirkt schmerzlindernd und beruhigend

Äußerlich ist Myrte in vielerlei Weisen anwendbar. Hier kann das ätherische Öl beispielsweise für Massagen verwendet werden und wirkt schmerzlindernd und antirheumatisch.

Auch als Duftöl oder Räuchwerk gibt es den Stoff. So reinigt es Räume, sorgt für Klarheit und Aufmerksamkeit. Außerdem fördert der frische krautige, herbe Duft die Konzentration, den Mut und das Selbstvertrauen. In Aromatherapien wird Myrte in Bädern oder Duftlampen verwendet. Hier entfaltet es sich gut mit Lavendel, Zitrusölen und anderen Harzen.

Parfums werden ebenfalls durch die Pflanze bereichert. Jedoch verfliegt der Duft der Myrte recht schnell, weswegen er im Parfum oftmals als Kopfnote eingesetzt wird. Er ist vielfältig kombinierbar. So ergänzt er gut Rosmarin, Weihrauch, Myrrhe, Lavendel, Zitronengras, Melisse oder Muskatellersalbei.

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Bildnachweise: ManfredRuckszio/Shutterstock (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

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