Pflaumen gibt es in verschiedenen Größen und Farben. Genauso haben sie auch unterschiedliche Eigenschaften, die man für Kosmetik, Beauty und Gesundheit nutzen kann. Wir erklären die Eigenschaften der kugeligen Frucht und geben Tipps zur Anwendung und Dosierung.
1. Zur Gattung der Pflaumen gehören über 2000 Sorten
Die Pflaume – oder auch Kultur-Pflaume – gehört zur Familie der Rosengewächse und ist ein Hybrid aus der Kirschpflaume und dem Schlehdorn. Die Pflaume ist ein Baum, der bis zu zehn Meter hoch werden kann. Heimisch ist die Pflanze vermutlich in Damaskus. Sie wurde durch Karl den Großen nach Mitteleuropa gebracht.
Im Frühling von April bis Mai trägt der Baum gelbe Blüten. Die Früchte variieren in Form und Farbe je nach Sorte sehr stark: von oval bis kugelig, blauschwarz, violett bis gelb. Auch die Größe schwankt zwischen einem und acht Zentimetern.
Geschmacklich unterscheiden die Früchte ebenso wie äußerlich: Einige schmecken aromatisch und süßlich, andere eher herb, sind saftig oder eher mehlig. Bekannte Unterarten der Pflaume sind Zwetschken oder Mirabellen.
2. Extrakte der Pflanze können Krebs vorbeugen
Bei den meisten Menschen unbekannt: Die Pflaume trägt gesunde Inhaltsstoffe in sich, die sich positiv auf unser Wohlbefinden auswirken. So enthält die Frucht Magnesium, Eisen, Kalium und auch Kalzium. Aber auch die Blätter, das Harz oder das Holz kann gegen körperliche Leiden eingesetzt werden.
So wurde schon früher das Harz der Pflaume in Wein aufgelöst und sollte gegen Nieren- und Blasenleiden helfen. Teile der Baumrinde sind für ihre blutstillende Wirkung bekannt. Ebenso wirken diese der Vergrößerung der Prostata entgegen.
Getrocknet hilft die Pflaume außerdem bei Verstopfung, hält das Herz gesund und senkt das Osteoporoserisiko. Aufgrund der enthaltenen Carotinoide hilft sie weiterhin bei Augenkrankheiten.
Bewiesen ist auch, dass Pflaumenextrakte Krebs vorbeugen. Sie Pflanze besitzt Wirkstoffe, die die Krebszellen beim Wachstum behindern und abtöten.
3. Pflaumen helfen beim Abnehmen
Pflaumen können auch beim Abnehmen helfen, da die zu 80 Prozent aus Wasser besteht. Damit ist sie einerseits Durstlöscher und beschwert andererseits den Körper nicht, denn enthält sie so gut wie kein Fett. Der fruchteigene Zucker dient als guter Energielieferant.
Die Frucht regt außerdem den Kohlenhydratstoffwechsel an und bindet überflüssige Fette im Darm. In der Volksheilkunde werden Pflaumen sogar als mildes Abführmittel verwendet. Auf jeden Fall vertreiben sie den Heißhunger.
4. Der Duft kann sowohl frisch als auch sinnlich wirken
Der Duft der Pflaume ist auch in der Parfumwelt beliebt. Bisher kann er jedoch nur synthetisch hergestellt werden. So findet er in vielen Duftkreationen wie auch Parfumölen seinen Platz.
Der Geruch ist ganz eigentümlich: kräftig süß und aromatisch und dennoch leicht sowie frisch. Trotzdem strahlt die Pflaume in Parfums eine weiche Wärme aus und verleiht somit jedem Duft Tiefe.
Besonders gut passt die Frucht mit Cassis oder Blumen wie Jasmin und Veilchen zusammen. Diese leichten Düfte harmonieren besonders bei Frauen mit hellem Hauttyp. Ein wenig schwerer wird der Geruch im Zusammenhang mit Vanille oder Patchouli.
Sowohl in Parfums und Parfumölen für Frauen als auch für Männer findet sich die Pflaume wieder. Die Kreationen werden meist als unaufdringlich und dezent, aber auch als würzig -sinnlich beschrieben. Beispiele sind „Decadence“ von Marc Jacobs oder „Candy“ von Prada.
Doch auch in Haarwasser und Shampoos kann das ätherische Öl der Frucht ein Bestandteil sein. Es wird zur Herstellung verschiedenster Kosmetik genutzt. Solche Produkte für Körperpflege und Wellness finden sich in Drogerien.