Pizzichilli hat nichts mit der italienischen Hefeteigspezialität gemeinsam und ist auch kein scharfer Turbo-Treiber für den Organismus. Bei Pizzichilli oder Königsguss handelt es sich um eine Ölguss-Massage-Wärme-Komposition, die zur Tiefenentspannung führt und außerdem den Abtransport von Schlacken vorantreibt.
An eine sehr angenehme Ganzkörpermassage mit schmeichelnden warmen Öl schließt sich ein Ölguss an, der mit streichelnden Bewegungen einmassiert wird. Die Temperatur steigt während der Verwöhnprozedur auf ca. 45 Grad Celsius an. Der Königsguss ist eine majestätische Wellnessanwendung, die vielen Therapien den Rang abläuft. Die Wärme gibt den gestressten Menschen frei, lässt ihn fallen in eine mystische Sphäre, die ihn in Kontakt mit sich selbst treten lässt. Das innere Kind schwingt schwerelos im emotionalen Vakuum Bereich des Solarplexus.
Das ayurverdische Ölbad wird von einer synchronen Anwendung begleitet, der Körper wird auf beiden Seiten mit dem auf mind. 40 Grad Celsius erhitzenten Öl einbalsamiert. Dank des Stereo-Effektes wird der Pizzichilli-Königsguss zu einer sinnlichen Erfahrung. Pizzichilli wirkt sich auch wohltuend auf und heilend bei Gelenkbeschwerden aus und anderen Malheuren, bei denen die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist. Die sanft mobilisierende Hand des Therapeuten folgt der Bahn des Ölgusses. Eine langsam, aber dafür stetig ansteigende Erwärmung des Körpers bringt ihn nach und nach zum Schwitzen. Schadstoffe werden so einfach ausgeschwemmt, während der Klient im glitschigen Ölbad schwelgt.