Alaïa Paris

Datum: 20. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

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  • ⋅ Verfügbar ab 01.07.15

  • Quelle: Beaute Prestige International

Einen Duft zu kreieren ist, als würde man einer Frau etwas anvertrauen, als würde man ihre Zukunftsvisionen erfüllen, bevor sie ihr bewusst sind. Dabei weiß man doch, dass ihre Sehnsüchte wandelbar sind. Mein Duft ist nicht rational, er ist zeitlos.
Ich habe von ihm geträumt, wie ein Archäologe von seit Jahrtausenden tief unter dem Meer verborgenen antiken Skulpturen träumt, deren Vollkommenheit nur mit dem Körper der Frau zu vergleichen ist, ihrer idealen, zeitlosen Schönheit.

Mein Duft kommt von weit her, es handelt sich um einen ursprünglichen Duft.

Er ist nicht Zeuge einer besonderen Epoche, er steht über der Zeit. Er kommt aus keinem bestimmten Land, da er sie alle durchmessen hat. Es ist kein Duft für eine bestimmte Jahreszeit, denn er eignet sich für alle.

Mein Duft ist die Frucht des Zusammenwirkens all‘ meiner Zeitempfindungen, die ich selbst nicht in der Lage bin zu benennen. Sie alleine können die Gefühle beschreiben, die mit der Kreation dieses Duftes verbunden waren.

Mein Duft geht mit der Zeit, er zeichnet sich durch die Gewagtheit einer fortdauernden Gegenwart aus. Als Duft, gleichzeitig des Tages und der Nacht, ist er der umfassende Ausdruck meiner widersprüchlichsten Gefühle, die ich den kostbarsten Begegnungen meines Lebens zu verdanken habe.“ – AZZEDINE ALAÏA

Von der Mode zum Parfum

Ästhetik ist bei ihm Programm, eine Art Frau gewordene Menschenrechtserklärung. Carla Sozzani formuliert es so: „Azzedine Alaïa gestaltet Frauenkörper, weil er eine besondere Beziehung zu Frauen hat: Er sieht sie in ihrer Weiblichkeit, macht sie schön und gibt ihnen Vertrauen in den eigenen Körper.“ Sicurezza da bellezza heißt das auf Italienisch. In den späten 60er Jahren war Alaïas Ansatz denn auch eine wahre Mode-Revolution, mit der der Modeschöpfer eine gesellschaftliche Bewegung aufgriff, sie mit einer Mode begleitete, die sich über die Konventionen der Branche hinwegsetzte, und sich öffentlich als Verbündeter der aufbegehrenden Frauen erklärte, als einer, der das alltägliche Modebewusstsein der Frauen und damit ihre Identität veränderte und sich auf diese Weise für Frauenpower stark macht.

Mit Stretchmaterialien, gummibedruckten Tülls, von japanischen, italienischen und französischen Künstlern gewebten, bestickten und anschließend eingebrannten Wollstoffen, Applikationen auf Musselin und per Laser zugeschnittenem Leder entwickelte er zeitgemäße Textilien, die für die beginnenden 80er Jahre bahnbrechend waren. Seine auf der perfekten Beherrschung neuartiger Materialtechniken beruhende Kreativität vereint physikalische und mechanische Erkenntnisse in sich, die es ermöglichen, dass beispielsweise seine Origami-Textilien dehnbar und zugleich figurbetont sind. Mit technischen Wagnissen dieser Art arbeitet er sich unaufhaltsam voran, schafft Materialien, die die Fragen der modernen Wissenschaft widerspiegeln, und bleibt bei all diesen Meisterleistungen ganz der poetische Formenschöpfer, der unbeirrt seinen Weg zwischen Strukturierung und Kreation macht.

Auch mit seinem neuen Parfum, Alaïa Paris, präsentiert Azzedine Alaïa Schönheit wiederum als etwas Absolutes und lädt zur fortwährenden Reise in seine zauberhafte Welt ein, die er mit den künstlerischen Gesten eines Baudelaire weiterspinnt.

Alaïa Paris Parfum – Das Projekt

Wie bei allen seinen Projekten kontrolliert Azzedine Alaïa auch bei diesem Vorhaben alles höchstpersönlich bis ins kleinste Detail und lässt sich dabei von einem immer wieder an seinem Tisch versammelten Expertenteam unterstützen, dem alte und neue Freunde wie Nathalie, Nicolas, Paolo, Carla, Guinevere, Martin, Marie und Julien angehören. Für die Beschreibung der vielfältigen Abläufe, die Alaïas Welt prägen und quasi zwangsläufig den Baudelaireschen Begriff der Synästhesie wiederbeleben, lassen wir erneut den Dichter zu Wort kommen.

Alaïa Paris Parfum – Der Duft

Mit einem überraschend kühlen Duftakkord bewirkt der Parfum- und Modedesigner – ganz Alaïa – ein olfaktorisches Aha-Erlebnis, eine Art Duftschock und tritt damit wieder einmal als Wegbereiter bislang unbekannter Wahrnehmungswelten auf den Plan.

Ein Gefühl der Frische ist der abschließende Eindruck, den die unbeirrt moderne Duftpyramide seines Eau de Parfum hinterlässt.

Es ist„, betont Alaïa, „kein Parfum, sondern ein Eau de Parfum. Sich Parfumieren bedeutet sich erfrischen und ist eine natürliche Geste.“ Und wieder einmal geht die Faszination Alaïas ihren Weg.

Alaïa Paris erzählt auch die Geschichte der unerwarteten Begegnung mit Marie Salamagne, die zur aufsteigenden neuen Garde der Firmenich-Parfumeure zählt. Begeistert und hochmotiviert hat die junge Parfumdesignerin sich mit Alaïas Vorgaben im Kopf – der Duft von olfaktorischen Gegensätzen – sogleich auf die Suche gemacht. „Die Formel„, erläutert Marie Salamagne, „die dieses Gefühl widerspiegeln sollte, war schnell gefunden: frische Noten treffen auf florale und warme Noten. Den Duftakkord hatte ich durch sukzessive Hinzufügungen an einem einzigen Tag komponiert, wollte ihm aber anschließend durch Ausar- beitung von Hell-/Dunkelnuancen seine Unschuld nehmen und mit Moschus einen sinnlichen Akzent verleihen.“ Das von ihr ausgearbeitete Projekt war das einzige, das Azzedine Alaïa von denen, die ihm unterbreitet wurden, wirklich gefiel. „Der von Alaïa gewünschte Duftakkord„, so die Parfumdesignerin weiter, „unterscheidet sich grundsätzlich von dem, was man heute so findet.

Die Duftpyramide von Alaïa Paris

Kopfnote: Frische Noten, Rosa Pfeffer
Herznote: Freesie, Pfingstrose
Basisnote: Lederakkord, Moschus

Alaïa Paris ist die Fortsetzung einer auf gegenseitigem Verständnis beruhenden langjährigen Zusammenarbeit: Seit mehreren Jahrzehnten schon begleitet Carla Sozzani Alaïas Werdegang, gemeinsam haben beide das Parfumprojekt auf den Weg gebracht und die Entscheidungen in den einzelnen Projektphasen getroffen.

Alaïa Paris Parfum – Der Flakon

Martin Szekely, der den Flakon entworfen hat, wollte „ein Designobjekt für die Frau schaffen„. Nach dem Vorbild seines puristischen, kompakten und befremdlichen Black Mirror hat der Designer einen schweren, schwarz durchscheinenden Glaskörper aus edlem Material, das an Meteoriten und polierte Kieselsteine erinnert, entworfen. Vorder- und Rückseite verzierte er mit dem Lochmuster, das erstmals an Alaïas Lederkorsage aus den 80er Jahren zu sehen war und seither das Markenzeichen des Modeschöpfers ist.

Als Hommage an Alaïas Handwerkskunst hebt sich der als luftig-zarte Goldfadenwicklung aus bearbeitetem Metall und Roségold ausgeführte Verschluss betont vom Flakon ab und bringt diesen so zur Geltung.

Das Etui mit feinem schwarzem Futter greift jenes Nude genannte intensive Beigerosé auf, das eine von Alaïas Lieblingsfarben ist und die schwarzen Lettern perfekt hervorhebt.

Alaïa Paris Parfum
Eau de Parfum, 30 ml ca. 57,00 Euro*
Eau de Parfum, 50 ml ca. 83,00 Euro*
Eau de Parfum, 100 ml ca. 115,00 Euro*
Body Lotion, 200 ml ca. 43,00 Euro*
Shower Gel, 200 ml ca. 37,00 Euro*
Deodorant, 150 ml ca. 34,00 Euro*

Alaïa Paris Parfum ist ab Juli 2015 im Handel erhältlich.

* unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers

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Alaïa Paris
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