Die Bezeichnung Puder beruht auf einem trockenen, sehr fein gemahlenen Feststoff. Der Grundstoff für die Herstellung kosmetischen Puders ist Talk, der zu den weichsten Mineralen gezählt wird. Anwendung findet der Puder zum großen Teil in der Kosmetik, als mattierender Puder, Bronzepuder oder Rouge. Puder mit antibakterieller Wirkung ist zur Abdeckung von Hautunreinheiten erhältlich. Im pharmazeutischen Bereich kommt Puder als Hilfsstoff oder Wirkstoff zur Anwendung.
In der Kosmetik gibt es unzählige verschiedene Pudersorten, aus denen der passende Puder gewählt werden kann. So gibt es losen Puder, Kompaktpuder, Puder in Erd- und Brauntönen, Rouge oder Körperpuder.
Loser Puder ist ein sehr feiner Staubpuder, der das Make-up für viele Stunden fixiert und ungewolltem Glanz der Haut entgegenwirkt. Er wird am besten mit einem dicken Puderpinsel aufgetragen. Überschüssiger Puder wird abgeklopft und dann der Pinsel mit zarten Strichen über das Gesicht geführt.
Kompaktpuder ist die gepresste Form des losen Puders. Auch dieser dient zur Fixierung des Make-ups und deckt glänzende Stellen im Gesicht ab. Er kann entweder mit einem Schwämmchen oder einem Pinsel auf das Gesicht aufgetragen werden und sorgt für einen ebenmäßigen Teint. Kompaktpuder ist vorteilhaft zum schnellen Nachpudern unterwegs, da er komprimiert in kleinen Dosen erhältlich ist. Bei fettiger Haut ist ein Puder ohne Ölanteile empfehlenswert.
Bronzepuder zaubert einen Hauch Sonnenbräune ins Gesicht und eignet sich für alle, die frisch und leicht gebräunt aussehen möchten. Rouge ist in verschiedenen Farbtönen erhältlich und belebt das Gesicht. Mit Rouge kann das Gesicht modelliert werden und wirkt frischer.
Körperpuder ist für die Anwendung am ganzen Körper geeignet. Es kühlt und wirkt leicht desodorierend. Es gibt duftenden und schimmernden Körperpuder, der zu besonderen Anlässen aufgetragen werden kann.